Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
Mit vierzehn Jahren verlässt Joe Whip seine Mutter, weil er deren Leben mit ihrem neuen Liebhaber im Weg steht. Die tausend Dollar, die er monatlich von ihr zum Lebensunterhalt bekommt, reichen ihm nicht. So verdient er sich mit seinem Hobby – der Magie, mit der er sich seit seinem sechsten Lebensjahr befasst, als Zauberkünstler Geld dazu.
Joe begegnet Norman Terrence, dem größten Magier von Reno. Er bittet ihn, sein Lehrer zu werden. Norman willigt ein, als Joe sein außerordentliches Talent zur Schau stellt und nimmt den Jungen sogar wie ein Vater in seinem Haus auf.
Während Norman der Magie ihrer Kunst wegen zugetan ist, entwickelt sich Joes Gefallen daran, um damit betrügen zu können.
Joe verliebt sich in Normans Lebensgefährtin Christina, eine Feuertänzerin. Er begehrt Christina und ist besessen davon, seine Unschuld an sie zu verlieren.
Die weitere Entwicklung der Geschichte und das Verhalten der Protagonisten nimmt immer unglaubwürdigere Formen an.
Betrug, Täuschung, Zauberei, Doppelsinnigkeit, Ödipuskonflikt sind in dieser Geschichte etwas zu fantasievoll und zu kurios geschildert, dadurch entwickelt sich beim Lesen keine Nähe zu den Agierenden.
Die sich über lange Abschnitte hinziehenden Dialoge lesen sich wie Geplänkel, das die Seiten füllen soll.