Der himmelblaue Schmengeling
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Arne Dahl: Gier, gelesen von Wolfram Koch & Dorothea Reinecke
Jetzt bestellen bei amazon.de! Während eines G9-Gipfels in London stirbt ein Asiat, der gerade noch einen letzten Satz hauchen kann. Beinah zeitgleich wird die Leiche einer Frau gefunden, drapiert wie ein bekanntes Kunstwerk. An die Ermittlungen macht sich eine neugegründete Einheit: Europol, eine Ermittlungseinheit mit Mitgliedern aus den meisten EU-Staaten. Der Asiaten in London hatte ausgerechnet einem dieser Ermittler seinen Satz anvertraut und die Frauenleiche hatte einen Hinweis auf die Einheit bei sich.

Ein Zusammenhang zwischen den beiden Morden ist schnell gefunden: Eine Twitter-Nachricht hatte behauptet, Barack Obama würde an der Stelle, an der der Asiat starb, aus dem Wagen steigen. Aber was wollten diese beiden Menschen vom amerikanischen Präsidenten, dass wichtig genug war, dafür ermordet zu werden?

Die Spur führt an die amerikanische Börse, in einen Giftmüllskandal und bis in die höchsten Ränge der Mafia. Für meinen Geschmack hat Arne Dahl hier des Guten deutlich zu viel getan. Es ist ein Wirtschafts-Öko-Polit-Familien-Ermittler-Thriller geworden, das kann nicht gut gehen. Durch die vielen Verknüpfungen in alle Länder wird die Story verworren und schwer nachzuvollziehen, zumal man bei den Ermittlungen häufig weniger die Logik der Ereignisse, als vielmehr die ordnende Hand des Autors spürt.

Das Team der Ermittler ist viel zu groß und viel zu papierenen beschrieben, um dem Leser wirklich nahe kommen zu können. Das nützt auch die angedeutete Liebesgeschichte nichts mehr. Zwar ist es dem Autor ein oder zweimal gelungen, mir die eine oder andere Person nahe zu bringen, hauptsächlich Schweden bei dem Giftmüllskandal, aber schon wurde wieder an einen anderen Ort geblendet, und bis es nach Schweden zurückging, war schon viel zu viel passiert, als das ich sofort wieder in den Fluss dieser Geschichte hineingekommen wäre.

Ausdrücklich loben möchte ich allerdings das Hörbuch, dem es mit der klar abgegrenzten Stimme von Dorothea Reinecke gelingt, den Strang des Opfers deutlich hervorzuheben. Hier zwei Sprecher einzusetzen (die beide gut lesen) hat ein bisschen Ordnung in die Geschichte gebracht.

Fazit: In Ordnung, Arne Dahl wurde mir vielfach empfohlen, ich hab es jetzt versucht und es wird bei dem einen Versuch bleiben.

Arne Dahl: Gier, gelesen von Wolfram Koch & Dorothea Reinecke.
Osterwoldaudio, Februar 2012.
6 CDs, 19,99 Euro.

Regina Lindemann

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