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Die Fantasy haben wir in dieser von Alisha Bionda und Michael Borlik herausgegebenen Anthologie beim Wort genommen. Vor allem fantasievoll sind die Geschichten.
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Siegfried Langer: Sterbenswort
Jetzt bestellen bei amazon.de! Kathrin Voss hat ihr Leben gut im Griff. Alleinerziehende Mutter der vierjährigen Mia, Ärztin und Mitinhaberin einer Praxis - es fehlt ihr an nichts.
Doch dann geschehen merkwürdige Dinge: Jemand dringt in ihre Wohnung ein. Gegenstände sind nicht an ihrem gewohnten Platz. Alle Wasserhähne findet sie aufgedreht vor. Und was noch schlimmer ist: Mia wird im Kindergarten von einem Mann im Trenchcoat angesprochen, der sich Erik nennt.
Erik war zu Studienzeiten Kathrins Mitbewohner in der WG. Ein netter Regiestudent mit einer Vorliebe für Trenchcoats.
Nur - Erik ist tot. Und Kathrin, wie auch die anderen WG-Freunde, haben damals eine schwere Schuld auf sich geladen.
Er kann doch nicht von den Toten auferstanden sein, um sich zu rächen?
Oder?

Nach „Vater, Mutter, Tod“ legt Siegfried Langer hier seinen zweiten Thriller vor, der ein echter Page-Turner ist.
Der Leser wird mit Kathrin kopfüber in die unheimlichen Geschehnisse geworfen. Nicht nur sie wird von Erik verfolgt, auch ihre Mitbewohner werden diesem Psychoterror ausgesetzt. Anfangs weiß man nicht, wieso. Der Autor rollt die Geschichte nicht chronologisch auf. Die Kapitel mit den Überschriften „heute“, „neulich“ und „damals“ sind scheinbar willkürlich angeordnet. Hinter dieser Anordnung steckt jedoch ein ausgeklügelter Plotplan. Wie Mosaiksteinchen setzt sich langsam das Bild zusammen und die Wahrheit ist schrecklich. Was wirklich geschah. Welche Auswirkungen es auf die WG-Freunde hatte. Wer zum Racheengel wird und warum. Und auch wenn der thrillererfahrene Leser sicher vor dem Ende des Buches die Zusammenhänge verstanden haben wird, zieht das Tempo noch einmal mächtig an, die Bedrohung nimmt zu und ein Wettlauf gegen die Zeit verhindert, dass man das Buch aus der Hand legt und das Nachtlicht löscht.
Die Sprache ist der rasanten Geschichte angepasst: schnörkellos und ohne Spielereien, mit knackigen Dialogen. Anhand der verschiedenen Reaktionen der Figuren beleuchtet Siegfried Langer anschaulich, wie Menschen mit Schuld umgehen. Gelegentlich fragt man sich beim Lesen: „Was hätte ich getan in der Situation?“
Fazit: Liebhaber intelligenter, spannender Thriller ohne unnötige Metzeleien werden hier bestens unterhalten.

Siegfried Langer: Sterbenswort.
List, Juli 2012.
336 Seiten, Taschenbuch, 8,99 Euro.

Susanne Ruitenberg

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