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Wo ist die Grenze zwischen Pornografie und Erotik? Die 30 scharfen Geschichten in diesem Buch wandeln auf dem schmalen Grat.
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Norbert Zähringer: Bis zum Ende der Welt
Jetzt bestellen bei amazon.de! Vorwiegend auf die leisen Töne setzt der deutsche Autor Norbert Zähringer, geboren 1967, in seinem neuen Roman "Bis zum Ende der Welt".

Die ukrainische Studentin Anna muss vor ihrem Vater fliehen, der sie zur Prostitution zwingen will. Sie wendet sich an eine Partnerschafts-Agentur, die sie an den älteren Deutschen, Anton Laska vermittelt. Der hat nur noch wenige Monate zu leben und bittet Anna mit ihm für 20000 Euro bis zum Ende seiner Tage in einem Ferienhaus in Portugal zu verbringen. Mangels Alternativen willigt Anna ein, doch nach und nach entwickelt sich eine Art Beziehung zwischen den beiden, die nicht auf Sex basiert. Und sie haben ein gemeinsames Hobby: die Liebe zu den Sternen. Dieser Teil der Geschichte ist eine durchaus lesenswerte, gefühlvolle Liebesgeschichte.

Doch Norbert Zähringer garniert diese Basis-Geschichte immer wieder mit Nebenhandlungssträngen, die nicht recht zum Kern passen wollen. Viel Raum nimmt beispielsweise ein portugiesischer Polizist mit deutschen Wurzeln ein, der aus der Ich-Perspektive aus seinem Leben erzählt, aber erst ganz am Ende Teil der Basisgeschichte wird, oder auch Annas Großvater, der Gefängniswärter in Spandau war. Mit etwas Wohlwollen lässt sich sagen, dass alle Figuren auf irgendeine Weise entwurzelt sind, dass das große Überthema des Buches also Entwurzelung ist. Hundertprozentig überzeugend ist das jedoch nicht.

Gänzlich unmotiviert wirken eine eingestreute Entführung sowie das actiongeladene Ende der Geschichte. Fast scheint es so, als habe der Autor der Kraft besagter leisen Zwischentöne plötzlich misstraut und mit aller Gewalt versucht, etwas mehr Pep in die Geschichte zu bringen. Ein Eigentor, denn so wirkt der gesamte Handlungsaufbau leicht unglaubwürdig, konstruiert und an den Haaren herbeigezogen. Insgesamt bestenfalls Durchschnitt.

Norbert Zähringer: Bis zum Ende der Welt.
Rowohlt, Juli 2012.
272 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,95 Euro.

Andreas Schröter

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