Ganz schön bissig ...
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Sören Sieg: Superdaddy
Jetzt bestellen bei amazon.de! Eigentlich könnte Philipp sich nicht beschweren: Seine Frau ist toll, seine drei Kinder sind toll, sein Job ist toll. Und doch ist er nicht zufrieden. Denn bei genauerem Hinsehen ist das alles gar nicht soooo toll. Seine Frau überlässt ihm die ganze Erziehung, den Haushalt und alles, was sonst an Aufgaben anfällt, die Kinder können manchmal ganz schöne Satansbraten sein und bringen ihren Daddy ab und an um den Verstand - im Job läuft sowieso alles nicht mehr rund, seitdem Philipp einen Auftritt abgebrochen hat, um seinem verletzten 7-jährigen Sohn zu helfen. Er entschließt sich zu einer Paartherapie, um wenigstens seine Ehe zu retten - doch wie kann er auch seine selbstbewusste und eigenständige Frau von selbiger überzeugen?

Ab und an ist dieses Buch ganz nett, das muss man zugeben. Es hat so manchen Schmunzler und bietet das perfekte Pendant zum humorvollen Frauenbuch - ein Männerbuch eben. Dann aber wieder ist "Superdaddy" so nervig, so gefühlskalt und leer, dass man sich wirklich fragt, warum man sich allmählich zur nächsten Seite, zum nächsten Kapitel vorarbeitet. Keine Frage, es passiert ständig irgendwas. Luna, Lasse und Linus - Charlotte und Philipps Kinder - hinterlassen ein Chaos nach dem nächsten, Philipps Freund Max nutzt dessen Wohnung für ein Sex-Rollenspiel und muss nur wenige Tage bei selbigem einziehen, weil Charlotte alles Max' Ehefrau gebeichtet hat. Und so schaukelt sich der Roman von einem Extrem ins nächste, ohne dabei wirklich nennenswert zu sein. Man liest dieses Buch mit der gleichen Kälte, mit der Charlotte ihren Kindern zu begegnen scheint. Ohne menschliche Nähe und Wärme.

Bestenfalls nett für verregnete Tage, wenn absolut nichts anderes zum Lesen da ist. Zu mehr scheint mir "Superdaddy" beim besten Willen nicht geeignet. Es hat ein wenig von Matthias Sachaus Romanen - wer die also mochte, findet vielleicht auch hieran Gefallen.

Sören Sieg: Superdaddy.
List, Juni 2012.
304 Seiten, Taschenbuch, 14,99 Euro.

Janine Gimbel

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