Madrigal für einen Mörder
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Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
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Marc Elsberg : Blackout - Morgen ist es zu spät
Jetzt bestellen bei amazon.de! Was passiert, wenn ganz Europa keinen Strom mehr produziert, erzählt der Debutroman „Blackout“ von Marc Elsberg, der 1967 in Wien geboren wurde.
Alles beginnt mit einem gewöhnlichen Stromausfall wie wir ihn alle schon einmal erlebt haben. Niemand denkt sich etwas dabei und lebt erst einmal so weiter wie es die Situation erlaubt. Doch als Stunden später immer noch alles im Dunkeln bleibt, beginnt sich in der Bevölkerung eine Sorge breitzumachen.
Nach und nach spinnt der Autor ein Szenario, das realistischer nicht sein könnte. Stückchenweise zieht er den Leser in das Geschehen und deckt Folgen und Zusammenhänge auf, die man als Leser zunächst nicht vermuten würde und die einen erschrecken.
Alles hängt irgendwie zusammen und so geschieht eine Katastrophe nach der anderen.
Lebensmittel werden knapp, da die Läden geplündert werden. Diese können nicht neu beliefert werden, da der Treibstoff für die Lieferanten immer knapper wird und schließlich ganz versiegt. Sauberes Wasser wird Mangelware, da auch die Wasserbetriebe nur mit Strom funktionieren. Der Schwarzhandel boomt. Toiletten können nicht mehr benutzt werden, da die Spülung nicht mehr funktioniert. Überall stinkt es und Krankheiten machen sich breit. Heizungen funktionieren ebenfalls nicht, was das Ganze noch schlimmer macht, da die Katastrophe mitten im Winter geschieht. Schließlich fallen paradoxerweise auch die Kernkraftwerke aus, sodass es in vielen Gegenden zum GAU kommt.
Der Autor hat hier wirklich eine sehr gute Recherche betrieben und alles bis ins kleinste Detail sehr realistisch aufgezeigt. Hier ein großes Lob.
Nur ein Mann, seines Zeichen Computerexperte und Hacker, vermutet in den Stromausfällen einen terroristischen Angriff. Zunächst glaubt ihm niemand, so dass er versucht auf eigenen Faust hinter die Drahtzieher zu kommen. Zum Glück gibt es Menschen, die auf seiner Seite stehen.
Ich möchte hier nicht zu viel verraten. Nur so viel: es bleibt spannend bis zum Schluss.
Die Kapitel des Romans sind wirklich immer sehr kurz gehalten. Höchstens fünf Seiten, meist jedoch weniger. Es wird immer wieder zwischen verschiedenen Personen hin und her gesprungen. Das stört jedoch nicht den Lesefluss sondern gibt dem Ganzen eine gewisse Dynamik.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.
Ab und zu gab es ein paar Längen, die man hätte kürzen können und anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten, in die Geschichte hineinzukommen, was an den etwas trockenen aber notwendigen Fachbegriffen und Erklärungen lag.
Trotzdem hat mich der Roman sehr überzeugt und nachdenklich gestimmt. Insofern kann ich ihn ohne Weiteres empfehlen.

Marc Elsberg : Blackout - Morgen ist es zu spät.
Blanvalet, März 2012.
800 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,99 Euro.

Robert Poleschny

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