Der Tod aus der Teekiste
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Scott Westerfeld: Midnighters – Die Erwählten
Jetzt bestellen bei amazon.de! Wir wachen mitten in der Nacht schweißgebadet auf. Erleichternd ausatmend stellen wir fest, dass alles nur ein Albtraum war. Oder nicht?

Woher kam diese Riesenspinne? Woher haben wir die Vorstellung von fleischfressenden Monstern?
Es gibt sie, es gibt sie wirklich und sie lauern hinter jeder Ecke – zumindest in Scott Westerfields Roman „Midnighters – Die Erwählten“. Im Auftakt zu der Mystery-Trilogie für Jugendliche, stellt Westerfield eine erschreckende aber problemlos vorstellbare These vor:
Der Tag hat keine 24 Stunden sondern noch eine zusätzliche. Diese bemerkt allerdings niemand, da sie von Wesen geschaffen wurde, die die Hauptrollen in jeglichen Albträumen übernehmen könnten – den Darklingen.

Fortschritt und Innovationen verachtend schufen sie sich eine Stunde am Tag, in der Technik funktionsunfähig bleibt und die Welt erstarrt. In der geheimen 25. Stunden verfällt alles in zeitlose Starrheit, alles bis auf einigen Auserwählten. Menschen, die genau um Mitternacht geboren wurden, erleben auch Stunde 25 und verfügen in dieser über ungewöhnliche Fähigkeiten.

Als Jessica mit ihrer Familie nach Bixby zieht bemerkt auch sie die 25. Stunde. In Chicago war ihr diese nie aufgefallen. Von nun an gehört sie zu den Midnightern, einer Gruppe von vier Jugendlichen, die die Welt in der 25. Stunde als Spielplatz nutzen. Mit der Hilfe von neuartigen Metallen können sie sich vor den jagenden Darklingen schützen, wenn sie dies müssen. Aber die Darklinge interessieren sich sowieso nicht so sehr für die Menschen in der geheimen Stunde.
Als Jessica auftaucht, soll sich dies schlagartig ändern. Plötzlich werden die wandelbaren Panther, Schlangen oder Riesenspinnen aggressiv, versuchen Jessica zu fressen.

Selbst Rex, der die Lehre der Midnighter studiert, kann ihr keine Erklärung für diese Mordlust geben. Aber einen Verdacht hat er. Es muss an Jessicas Talent liegen, das sich nur in der Midnight und nicht in den anderen Stunden des Tages zeigt.
Aber welches Talent hat Jessica, kann es nützlich sein für die Midnighter und warum wollen die Darklinge sie um jeden Preis töten?

Jessica ist in großer Gefahr. Wird sie die Midnight überleben?
Westerfield gelingt im ersten Band der Midnighter-Trilogie eine spannende und Gänsehaut-bringende Einleitung für ein vielversprechendes Mystery-Werk. Auf interessante Weise und geschickt gesetzte Perspektivenwechsel erzählt er die Geschichte von Jessica Day und den anderen Erwählten, die eine Stunde mehr am Tag zur Verfügung haben.
Er beschreibt Kämpfe und Fluchten mit Liebe zum Detail, die aber nicht in zu weit ausschweifende Beschreibungen verfällt. In seinen Darstellungen findet man sich beinahe selbst wieder.

Zwischen der ganzen Spannung und Aufregung kommt allerdings auch das Persönliche nicht zu kurz. Auf der anderen Seite wird es aber auch nicht zu breit getreten.
Interessant ist ebenfalls der Kontrast, den Westerfield zwischen seinen Charakteren aufbaut. Dadurch wird der Roman, obwohl keine wirkliche Schurkenfigur vorkommt, noch ansprechender und vor allem anziehender. Zumal die fröhlich leichte Art Jessicas ein angenehmer Ausgleich zu der melancholisch, tristen Stimmung ihrer Midnightergenossen ist.
„Midnighters – Die Erwählten“ ist ein mitreißender und fesselnder Mystery-Roman, der das Rascheln der Decke wieder Schrecken-einjagend werden lässt und dazu auffordert, um Mitternacht auf die Uhr zu sehen. Bewegt sich der Zeiger noch, oder stecken wir in Midnight?

Wer keine Angst vor Gänsehaut, starken Charakteren und langen, schlaflosen Lesenächten hat, sollte unbedingt zugreifen.


Scott Westerfeld: Midnighters – Die Erwählten.
Kosmos-Verlag, April 2007.
303 Seiten, Hardcover, 16,95 Euro.

Sabrina Greifenhofer

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