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Diana Menschig: Hüter der Worte
Jetzt bestellen bei amazon.de! Tom Schäfer lebt im Studentenwohnheim, bereitet sich aufs Masterstudium vor und trifft sich mit seinen Kumpels, wie jeder normale Student - aber er ist auch Autor. Sehr erfolgreicher Autor, Verlag und Fans sind von seiner Fantasysaga um den Grenzreiter Laryon im fiktiven Land Willerin begeistert und erwarten sehnsüchtig die Fortsetzung. Genau da hakt es, Tom hat eine Schreibblockade und kommt nicht voran.
Als er bei einer Kneipentour Mellie kennenlernt und sich spontan in sie verliebt, hat er haufenweise neue Ideen, diese verflüchtigen sich jedoch am darauffolgenden Morgen auf mysteriöse Weise. Bei ihrem nächsten Treffen scheint Mellie viel über seine Fantasywelt zu wissen, obwohl sie vorgibt, keines der Bücher gelesen zu haben. Außerdem verlangt sie von ihm, Laryon nicht in Gefahr zu bringen. So ein Schwachsinn, denkt Tom, als Autor muss er doch Spannung in seine Geschichten einbauen, niemand will von einem passiven Helden lesen. Es sind seine Geschöpfe und seine Welt, er kann mit ihnen tun, was er möchte!
Was er nicht ahnt: In einer anderen Ebene, auf Willerin, sind seine Figuren lebendig.
Als er in einem plötzlichen Kreativitätsschub weiterarbeitet und bei Mellie gefundene Textabschnitte, die er für Fanfiction hält, einbaut, verselbständigt sich die Handlung auf ungeahnte Weise. Und auf einmal findet er sich selbst in seiner Welt wieder ...

Eine Rahmenhandlung um einen jungen Autor und eine Fantasygeschichte, auf ungewöhnliche Art verknüpft, so stellt sich Diana Menschigs Roman dar. Die Handlungsebenen wechseln zwischen dem Hier und dem Dort und eröffnet ganz neue Sichtweisen auf die Konstellation Autor - Figur. Ein komplexes Gebäude aus Worthütern und Wortgestalten bevölkert die Welten und gelegentlich verliert man den Überblick über die genauen Zusammenhänge und Hintergründe.
Die Vorstellung, mit seinen Figuren zu kommunizieren, ist für schreibende Menschen reizvoll und wer weiß, wie sie reagierten, stünde man ihnen gegenüber. Für Leser bietet der Roman interessante Einblicke in die Probleme, mit denen sich Mitglieder der schreibenden Zünfte herumschlagen.
Tom, der anfangs unreife Student, der genau wie Laryon ungern Verantwortung übernimmt, wird erwachsener und reifer.
Die Konflikte zwischen ihm und Laryon sorgen für Spannung und komische Szenen, bedingt durch Missverständnisse. Beide lernen voneinander.
Am Ende bleiben ein paar Fragen offen, über die man etwas mehr Klarheit gewünscht hätte.
Besonders für Leser, die eine Verknüpfung von Fantasy mit unserer realen Welt lieben, bietet der Roman schöne Lesestunden.

Diana Menschig: Hüter der Worte.
Knaur, Oktober 2012.
544 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.

Susanne Ruitenberg

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