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J. K. Rowling: Ein plötzlicher Todesfall
Jetzt bestellen bei amazon.de! Der Sog, mit dem Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling ihre Leser in eine Geschichte hineinzieht, ist auch in ihrem ersten Roman für Erwachsene sofort wieder da. Und auch die Geheimniskrämerei um das Buch „Plötzlicher Todesfall“ war vorher fast ebenso groß.

Aber so zauberhaft wie die Abenteuer in Hogwarts ist das Buch nicht. Und mit dem Sog hat es auch nach wenigen Seiten schnell erledigt.
Das liegt auch am Milieu der Geschichte, einer englischen Kleinstadt, in der Zeit vor 30 Jahren stehen geblieben zu sein scheint. Barry statt Harry erfindet die 47-Jährige, lässt ihn sterben und gräbt viele, selbst für knapp 600 Seiten zu viele, soziale Konflikte aus, als es darum geht, wer Barry Sitz im Gemeinderat übernehmen soll. Das ganze Dorf wird zum sozialen Abgrund. Trotzdem berührt die Geschichte kaum, in der die 16-jährige Krystal so etwas wie die Rolle einer Schlüsselfigur übernimmt, die den Mangel an einem Helden aber nicht wettmacht.
Mit einer derben Alltagssprache mit vielen Kraftausdrücken, die man sich schnell leid liest, taucht Rowling in zwischenmenschliche Kriegsszenarien voller Hass, Neid, Drogen, Sex, Intrigen, Verleumdung im Internet und Gewalt ein.
So viel Fantasie wie den Kindern traut Rowling den erwachsenen Lesern offenbar nicht zu – auch, wenn dies kein Fantasy-Buch ist. Gerade diese vielen Einfälle haben aber auch die älteren Leser zu Potter-Fans gemacht. Die Figuren in Rowlings Dorf haben längst nicht die scharfe, unterhaltsame Charakterzeichnung wie Potters Verwandte aus dem Ligusterweg.
In epischer, langsamer Erzählweise schleppt sich die Geschichte bis kurz vor Schluss dahin. Ganz am Ende gibt es dann doch noch eine berührende Szene, die versöhnt, aber nicht entschädigt für sechs Stunden sprödes, mäßiges Lesevergnügen. Dann doch lieber auf das neue Jugendbuch von Joanne K. Rowling warten.

J. K. Rowling: Ein plötzlicher Todesfall.
Carlsen, September 2012.
576 Seiten, Gebundene Ausgabe, 24,90 Euro.

Julia Gaß

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