Burgturm im Nebel
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"Was mögen sich im Laufe der Jahrhunderte hier schon für Geschichten abgespielt haben?" Nun, wir beantworten Ihnen diese Frage. In diesem Buch.
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Jean-Christophe Grangé: Der Ursprung des Bösen, gelesen von Nicole Engeln & Dietmar Wunder
Jetzt bestellen bei amazon.de! Der Psychiater Mathias Freire hat nach einem beruflichen Fiasko in Paris in Bordeaux in einer Klinik ein Leben ohne Schwierigkeiten und ohne Höhepunkte aufgebaut. Seine Fälle behandelt er ohne Höhen und Tiefen nach vorgegebenem Schema und seine Wohnung ist so unpersönlich wie ein Hotelzimmer eingerichtet. Bloß keine Nähe zulassen, bloß keine Bindung eingehen ist sein Motto.

Eines Abends wird ihm ein Patient gebracht, dessen Fall ihn nicht mehr loslässt. Der Patient wird eines Ritualmordes verdächtigt und all seine Erfahrung sagt Freire, dass mit den Ermittlungen irgendetwas nicht stimmen kann. Er beginnt selbst zu recherchieren und stößt auf immer mehr Ungereimtheiten, auch in seinem eigenen Leben. Es scheint, als würden seine Erinnerungen ihn trügen, als hätte er nicht in Paris als Psychiater gearbeitet, sondern als Obdachloser gelebt. Alte Freunde erkennen ihn, erinnern sich an ihn. Und es scheint, als habe er als Obdachloser einen ähnlichen Ritualmord begangen, wie der, für den sein Patient gerade beschuldigt wird. Und selbst das scheint noch nicht das Ende der Kette von unerinnerten, aber von ihm gelebten, Leben zu sein.

Das Hörbuch wird von zwei Sprechern gelesen, wie der Roman zwei Protagonisten hat. Zum einen wird aus der Sicht von Freire erzählt, zum Anderen aus Sicht der ermittelnden Kommissarin, die auch deutlich mehr tut, als das wofür sie bezahlt wird. Durch die beiden Sprecher behält man zumindest die Übersicht, was die Perspektive angeht. Denn sonst ist die Erzählung eher verworren und konfus, was nicht nur an Freires Erinnerungslücken und langsames Herantasten an die Wirklichkeit liegt. Die ganze Erzählung weist Logiklücken und Herbeigeschriebenes auf, das einfach unglaublich ist. Und ich meine nicht unglaublich im Sinne von »wie kann so was passieren«, sondern unglaublich im Sinne von »das glaub ich jetzt nicht, das muß der Autor erfunden haben«. Vor allem aber ist die Geschichte viel zu lang zu ausgewälzt. Psychiater und Kommissarin entdecken Dinge unabhängig voneinander und der Zuhörer wird jedes Mal mitgeschleppt und mit Dingen konfrontiert, die er vorher schon erfahren hat. Das macht das konzentrierte Zuhören mühselig ist ist er Spannung nicht zuträglich. Das völlig unbefriedigende Ende macht den Zuhörer dann doch zufrieden, weil es endlich zu Ende ist.

Fazit: Nur was für eingefleischte Fans des Autors, obwohl das Hörbuch an sich wirklich gut gemacht ist. Lübbe Audio ist dazu übergegangen kurz vor Ende der CDs Musik einzuspielen, was mir persönlich sehr gut gefällt, weil ich mich dann drauf einstellen kann, dass ich mich gleich umdrehen und die CD wechseln muss.

Jean-Christophe Grangé: Der Ursprung des Bösen, gelesen von Nicole Engeln & Dietmar Wunder.
Luebbe Audio, August 2012.
8 CDs, 19,99 Euro.

Regina Lindemann

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