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Timur Vermes: Er ist wieder da, gelesen von Christoph Maria Herbst
Jetzt bestellen bei amazon.de! Erst kürzlich von den Lesern von LovelyBooks zum Hörbuch des Jahres erkoren, unterstreiche ich die Meinung der Hörer. Dieses Hörbuch ist nicht nur das absolute Highlight des Jahres, es ist mit Abstand das brillanteste Werk der letzten Jahre.
Besonders Christoph Maria Herbst, der den Protagonisten Adolf Hitler in seiner unnachahmbaren Art und Weise karikiert und spricht, verleiht diesem Buch so viel Eleganz, dass man am Ende des Buches fast schon sagen möchte: Diesen Adolf Hitler habe ich ins Herz geschlossen, auch wenn es politisch vollkommen Inkorrekt ist.
Es gibt zwei Tabuthemen deutscher Literatur: Adolf Hitler und Jesus. Timur Vermes ist „halber Ungar“ und damit ist es ihm wohl auch erlaubt in dieser satirischen Form zu schreiben.
Adolf Hitler erwacht an einem sonnigen Tag im Jahr 2011 auf einer Wiese in Berlin. Er erinnert sich noch an den Abend davor, besonders die Erinnerung an seine Pistole hinterlässt Kopfschmerzen. Aufgenommen wird er von einem Kioskbesitzer, der in ihm einen Schauspieler oder Comedian sieht. Und genau in dieser Rolle wird er von den Medien gefeiert. Jede seiner Aussagen wird als Satire gesehen, wo Herr Hitler es doch mehr als Ernst meint mit dem, was er sagt.
Dabei entstehen urkomische Situationen, die Christoph Maria Herbst, unser „Stromberg“, so herrlich parodiert.
Und Herbst, Stromberg, Hitler nimmt so viele Alltäglichkeiten auf, die uns schon gar nicht mehr auffallen und spiegelt diese mit Gedanken wider, von denen man glaubt, sie könnten tatsächlich von Hitler rühren, wie wenn er sich Überlegt, wie man mit einem jammernden Volk von Hartz-IV-Empfängern in Nürnberg aufmarschieren möchte.
„Der Arbeitslose, den ich von früher kannte, hängte sich Schilder um den Hals mit der Aufschrift ‚Suche Arbeit jeder Art‘, und damit ging er dann auf die Straße. … Aber in den Straßen der neuen Gegenwart sah ich keinen Arbeitslosen. Hier protestierte niemand. Und die naheliegende Vermutung, man hätte die Menschen in einem Arbeitsdienste oder einer Form von Arbeitslager konzentriert, bewahrheitete sich nicht. Stattdessen hatte man, wie ich herausfand, die eigenwillige Lösung eines Herrn Hartz gewählt.“
Das ist politisch überhaupt nicht korrekt – und genau das macht es so komisch.
Fazit: „Er ist wieder da“ ist das erste Buch seit langem, das man sowohl gedruckt als auch in der herrlichen Version mit „unserem Stromberg“ einfach besitzen muss.

Timur Vermes: Er ist wieder da, gelesen von Christoph Maria Herbst.
Luebbe Audio, November 2012.
6 CDs, 19,99 Euro.

Ralf Seybold

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