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Henry Slesar: Das tödliche Telefon und andere MeistererzÀhlungen
Jetzt bestellen bei amazon.de! Ein Lektor, der Kurzkrimis herausgibt, lĂ€sst sich von der Mordgeschichte eines wenig bekannten Autoren inspirieren; der verstoßene Sohn will an das Erbe seiner reichen Mutter; der Assistent der GeschĂ€ftsfĂŒhrung hasst seinen Chef und bekommt wider Erwarten einen Nebenbuhler; eine Frau, die sich mit anderen eine Telefonleitung teilen muss, droht tödliche Rache.
Aus einer Vielzahl von Themen, bei denen die menschlichen SchwĂ€chen im Vordergrund stehen, ist eine interessante Mischung von Kurzkrimis entstanden. Auch wenn der klassische Aufbau schon hĂ€ufig zelebriert worden ist, ĂŒberraschen die Wendungen und der leise Humor. Im Vordergrund steht eine kurzweilige Unterhaltung ohne das heute schon ĂŒbliche Blutbad gepaart mit Sex und Gewalt. Als außergewöhnlich wĂ€re „Die PrĂŒfung“ eine futuristische Kurzgeschichte zu nennen, in der das Gute weder siegt noch eine Chance erhĂ€lt. Das Ende dieser Geschichte ist jedoch das StĂ€rkste von allen Kurzgeschichten und der Leser wird es vermutlich nicht so schnell vergessen. Wer BezĂŒge zu George Orwell „1984“ herstellen möchte, wird hoffen, dass die Zukunftsvision von Henry Slesar nie wahr werden möge.
Wer war Henry Slesar? Geboren 1927 in Brooklyn als Kind von deutsch-russischen Emigranten begann er seine Karriere als Werbetexter. Die ersten Veröffentlichungen sind etwa 1955 erschienen; 1960 erhielt er den Edgar Allan Poe Award; 1974 den Emmy fĂŒr den Film „The Edge of Night“. Unter anderem arbeitete er auch fĂŒr Alfred Hitchcock. Als er 2002 starb, konnte er auf mehr als 500 Kurzgeschichten, sieben Romane und zahlreiche DrehbĂŒcher fĂŒr Filme und Fernsehserien zurĂŒckblicken.
Der Kurzkrimi „Harleys Schicksal“ zeigt auf besondere Weise, wie Henry Slesar gedacht haben mag: „... Bob Ligner, Harleys Chef, hatte ihm noch in der gleichen Woche eine Kurznachricht zugeschickt und gebeten, bei den gattenmordenden Geschichten etwas kĂŒrzerzutreten. In den letzten beiden Nummern waren acht davon enthalten gewesen, und Ligner wurde ihrer langsam mĂŒde. Deshalb hatte Harley die Geschichte von Wellman in den Ordner gesteckt, auf dem SPÄTER stand. ...“
In „Das tödliche Telefon“, einer Sammlung von Kurzgeschichten, sind die gattenmordenden Geschichten mit Sicherheit nicht in der Überzahl. Im Vordergrund stehen menschliche SchwĂ€chen, nicht selten sympathische Mörder, weniger nette Opfer und immer unerwartete Wendungen, die zum weiteren stets unterhaltsamen Schmökern einladen.

Henry Slesar: Das tödliche Telefon und andere MeistererzÀhlungen.
Diogenes, Oktober 2012.
278 Seiten, Taschenbuch, 9,90 Euro.

Sabine Bovenkerk-Müller

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