Ein Hans im Glück war der Held von Steven Uhlys drittem Roman, „Glückskind“ nicht. Frau weg, Kinder weg, er ist arbeitslos und verwahrlost. Dann findet Hans in einer Mülltonne ein Baby, rettet es, nennt es Felizia, und es bringt ihm Glück. Alles verändert sich mit diesem Kind. Hans macht die Wohnung sauber, wäscht sich, geht unter die Leute. Und auch die Nachbarn und der Mann vom Lotto-Geschäfts gegenüber verändern sich. Hans gräbt in seine Vergangenheit vor 20 Jahren, als er noch Familie hatte. Inzwischen suchen die Polizei und die Mutter nach dem Baby. Hans muss sich entscheiden. Lese-Glück schenkt das berührende Buch; man freut sich mit Hans und an seinem Großvater-Glück. Der Schluss ist spannend.
Steven Uhly: Glückskind.
Secession Verlag, August 2012.
260 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,95 Euro.