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Jasper Fforde: Wo ist Thursday Next?
Jetzt bestellen bei amazon.de! In der BuchWelt herrscht Unruhe. Eigentlich sollte mit dem Update und dem damit verbundenen luxuriöseren Ambiente der Genres das Zusammenleben der Protagonisten und Genres einfacher werden, das Gegenteil ist der Fall. Die Männer in den Schottenkaros überwachen jeden Genregrenze minutiös, wissen sie doch, dass Unbill droht in den Landen der Prosa und Lyrik.

Zwei der Genres befinden sich im Disput. Bevor es zum Schlimmsten kommt, soll Thursday Next vermitteln. Ungeschickt nur, dass die wirkliche Thursday weder in der realen Welt bei ihrem Landon und den Kindern aufzufinden ist, noch ihrer Agententätigkeit für die Jurisfiktion nachgeht. Thursday Next ist in der BuchWelt verschollen. Das muss auch ihre Besetzung leidvoll erfahren.

Die geschriebene Thursday Next ahnt zunächst noch nichts davon, dass ihr reales Vorbild verschwunden ist. Sie muss sich mit der neuen, koboldversessenen Zweitbesetzung herumärgern, die bereits einmal in einem Panikanfall den Snooze-Knopf gedrückt hat, darauf schauen, dass der Dodo Pickwick nicht zu sehr pickiert ist, dann rettet sie einen mechanischen Butler vor der Steinigung durch durchgedrehte Elvise. Damit nicht genug, setzt die Jurisfiktion sie als JVUD-Agentin auf ein zerstörtes Buch aus einem Eigenverlag an. Das Ergebnis ist eigentlich vorgegeben, doch dann stößt sie auf Ungereimtheiten. Zusammen mit ihrem neuen Butler Sprokett macht sie sich auf die Suche nach der echten Thursday Next – ein Unterfangen, das ebenso unterhaltsam wie spannend, witzig wie gefährlich zu werden verspricht …



Jasper Fforde hat mit seinen Thursday Next Romanen Geschichte geschrieben. Was zunächst von diversen Verlagshäusern als unverkäuflich abgelehnt worden war, das hat sich mittlerweile zum internationalen Bestseller gewandelt. Das intelligente, augenzwinkernde Spiel des Autors mit der Welt der Bücher, mit Gestalten aus Romanen die real werden, mit realen Personen, die in die Welt der Bücher eintreten, dort agieren oder Zuflucht suchen übt einen unwiderstehlichen Reiz auf die Fans der Reihe aus. Was unwiderstehlich begann, das hat gerade im letzten Roman ein wenig an Tempo und Faszination eingebüßt. So machte ich mich zwar interessiert, aber auch ein wenig skeptisch an die Lektüre des vorliegenden, sechsten Bandes.

Auffällig zunächst, dass die Handlung, anders als gewohnt, in der BuchWelt angesiedelt wurde. Statt im Verlauf der Handlung von der realen in die Buchwelt zu wechseln nutzt der Autor die Möglichkeit uns einen Plot zu schildern, der ganz in der faszinierenden Welt der Bücher verwurzelt ist. Geschickt geht er dabei auf aktuelle Tendenzen und Probleme rund ums Buch ein. Da fliegen gigantische eBooks durch die Lüfte, werden Klassiker mangels Leser ihrer Heimat beraubt, und bekommen im Eigenverlag publizierte Werke ihr Fett ab. Das wirkt frisch, hat Esprit und Witz wie wir dies von den ersten Teilen der Serie kennen.

Auch der Wechsel in der Erzählperspektive tut dem Buch gut. Mit der geschriebenen Thursday betritt eine Protagonistin die Bühne, die sich ganz anders als unsere bisherige Hauptperson präsentiert. Geschickt zeichnet Fforde seine Erzählerin abweichend von dem Vorbild. Sie ist unsicher, ein zwiespältiger Charakter die sich zusammen mit ihrem aufziehbaren Butler – schließlich braucht Jeder einen Butler – aufmacht, ihr reales Vorbild zu suchen. Auf ihrem Weg begegnen uns alte Bekannte, treffen wir aber auch auf neue Figuren aus bekannten und unbekannten Romanen. Das hat viel Tempo, jede Menge dramatischer Wendungen und fordert so einiges an kriminalistischen Spürsinn von uns. Insoweit knüpft das Buch an die ersten Erfolgstitel an, präsentiert uns aber auch eine neue Sichtweise und unverbrauchte Gestalten.

Jasper Fforde: Wo ist Thursday Next?.
dtv, August 2012.
400 Seiten, Taschenbuch, 14,90 Euro.

Carsten Kuhr

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