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Sabine Weigand: Die Tore des Himmels
Jetzt bestellen bei amazon.de! Deutschland am Ende des Hochmittelalters ist nicht gerade der geeignete Ort, um als Königstochter die große Liebe zu finden. Elisabeth, Tochter des Königs von Ungarn, wird noch im Kindesalter nach Thüringen geschickt, um sich an ihren zukünftigen Mann, den Landgrafen von Thüringen zu gewöhnen. So wächst sie zusammen mit ihm und seinen Geschwistern auf und gewöhnt sich gezwungenermaßen langsam an das fremde Land. Durch einen Jagdunfall stirbt der versprochene Ehemann und sie wird schließlich die Frau des jüngeren Bruders Ludwig. Ich bin nicht sicher, ob das wirklich ein Glück für sie war, denn die Ehe ist recht glücklich. Was auch bedeutet, dass ihr Ludwig wenig abschlägt.

Seit frühester Kindheit hat Elisabeth einen Traum: Sie will eine Heilige werden. Woher dieser Wunsch kommt, ist nicht genau festzustellen, möglicherweise hat sich ihre Seele einen Ausweg in der fremden Welt gesucht. Aber mit den Jahren wird dieser Wunsch immer größer und fester. Nur gibt es Bedingungen für die Heiligsprechung. Abgesehen von Selbstverständlichkeiten wie ein gutes Leben gilt auch Jungfräulichkeit und Keuschheit als gute Voraussetzung für Frauen. Als ihr das klar wird, hat Elisabeth schon mehrere Kinder und dieser Weg steht ihr nicht mehr offen. Trotzdem versucht sie ihr ganzes Leben lang, gottgefällig zu sein und obwohl die Christen nicht mehr verfolgt werden, ist sie am Märtyrertum schon ziemlich dicht dran.

Elisabeths Geschichte erzählt die adelige Waise Gisa, die seit Kindertagen mit ihr zu-sammen aufwächst. Gisa ermöglicht dem Leser einen Blick auf Elisabeth, der scharf genug ist, wenigstens Teile der Wahrheit zu erkennen. Gisa liebt Elisabeth, aber sie sieht auch sehr früh, was hinter ihrer Frömmigkeit steckt. Die Katastrophe bahnt sich an, als Elisabeth Konrad von Marburg zu ihrem Beichtvater macht. Er hat einen ähnlich starken Einfluss auf sie wie später Rasputin auf die russische Zarin und er zerstört Elisabeths Persönlichkeit und Körper immer mehr. Dazu kommen die Machtkämpfe im Deutschland des 13. Jahrhunderts, dass zersplittert ist in viele Fürsten- und Herzogtümer mit teilweise sehr ehrgeizigen Herren.

Fazit: Spannende Mittelalter-Geschichte, die Elisabeths Weg zur Heiligen beschreibt, ohne dabei den Blick für Realitäten zu verlieren.

Sabine Weigand: Die Tore des Himmels.
Krüger, Oktober 2012.
608 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,99 Euro.

Regina Lindemann

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