Das mit 328 Seiten dickste Buch unseres Verlagsprogramms ist die Vampiranthologie "Ganz schön bissig ..." - die 33 besten Geschichten aus 540 Einsendungen.
Die zehnjährige Judith hat sich ihre eigene Welt gebaut: das „Land der Zierde“ in ihrem Kinderzimmer. Und was sie dort, in der Miniaturlandschaft bewegt, passiert auch in der realen Welt. Es schneit und brennt, Mitschüler werden bestraft, eine verlorene Katze taucht wieder auf, immer wieder gibt es neue, kleine Wunder.
Zuerst erinnert der Debütroman der Waliserin Grace McCleen, „Wo Milch und Honig fließen“ an „Sophies Welt“, später an „Hallo Anna, hier spricht Gott“. Judith hat besondere Kräfte, das Buch am Anfang auch, später wird es immer mal wieder etwas wunderlich.
Es ist ein philosophisches Buch über den Glauben und Wunder. Judith lebt bei ihrem sehr religiösen Vater, die Mutter ist bei der Geburt gestorben. Es ist eine reizende kleine Heldin, die Grace McCleen das aus der heilen Kinderzimmerwelt in den ruppigen Alltag wirft. – Ein Buch, über das man lange nachdenkt.
Grace McCleen: Wo Milch und Honig fließen.
DVA, März 2013.
384 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,99 Euro.
