Der himmelblaue Schmengeling
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Katie Kacvinsky: Maddie - Der Widerstand geht weiter
Jetzt bestellen bei amazon.de! Maddie Freeman lebt in einer Welt, in der so gut wie alles über das Netz abläuft. Niemand trifft mehr andere Menschen, die Außenwelt gilt als gefährlich. Man unternimmt Dinge nur noch über soziale Netzdienste oder virtuell. Im ersten Band hat Maddie dagegen rebelliert, denn sie wollte kein Leben aus zweiter Hand. Dabei ist ihr Vater einer der Vorkämpfer der virtuellen Schule. Vor vielen Jahren war er gezwungen, einen Amokläufer aufzuhalten, indem er ihn tötete. Damals war er der Direktor der Schule und es war ein Massaker mit vielen Toten. Danach beschloss er, dass nur eine virtuelle Schule, in der die Schüler ihr zuhause nicht mehr verlassen müssen, sicher genug wäre. Das war der Beginn.

Inzwischen lebt Maddie in Los Angeles, aber sie ist nicht der Typ, der nicht in Schwierigkeiten gerät. Während einer virtuellen Party - okay, das muss sich kurz beschreiben. Bei virtuellen Partys geht man in eine Art Kino und setzt sich vor eine Leinwand, als würde man auf einen Film warten. Stattdessen nimmt aber aber ein Verbindungsgerät in seinem Sessel und sucht sich einen Avatar aus. Sobald man sich eingeloggt hat, erscheint auf der "Leinwand" die Party und man kann teilnehmen. Man tanzt und flirtet also den ganzen Abend mit Leuten, die direkt neben einem sitzen, von denen man aber trotzdem nicht weiß, wer sie eigentlich sind. Klingt pervers und ist es für Maddie auch. Sie knackt den Zugangscode und bringt endlich richtig Stimmung in die Sache. Leider kommt man ihr auf die Spur und sie wird in ein Umerziehungslager gebracht.

Es gibt Gerüchte über diese Umerziehungslager. Jugendliche, die von dort zurückkehren, haben überhaupt kein Interesse mehr an Kontakten außerhalb der virtuellen Welt. Sehr bald erfährt Maddie warum.

Eigentlich bin ich ja kein Fan von Jugendbüchern, in der nur die Heldin als einzige die Kraft hat, den bösen Einflüsterungen zu widerstehen, nachdem bereits tausende vor ihr unterlegen sind. Aber hier ist das wirklich gut gemacht. Wenn man nämlich darüber nachdenkt, warum Maddie diejenige ist, die es aushält (weil ihre Freunde aus der Rebellion alles tun, um sie zu unterstüzten) und fragt man sich automatisch, warum keiner von den anderen Insassen diese Unterstützung bekommt. Die Antwort ist ebenso erschreckend wie widerlich: Vermutlich, weil deren Freunde bereits so weit Teil des Systems sind, dass sie gar nicht mehr die Energie aufbringen, nach ihren eingesperrten Freunden zu fragen.

Fazit: Interessante Geschichte mit wichtigem und aktuellem Thema.

Katie Kacvinsky: Maddie - Der Widerstand geht weiter.
Bastei Lübbe, Februar 2013.
384 Seiten, Gebundene Ausgabe, 15,99 Euro.

Regina Lindemann

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