Das Debüt des 1967 in Bielefeld geborenen Autors, der heute in Genf lebt, ist ein greller und unglaublich witziger Parforce-Ritt durch ein paar drogenumwölkte Tage im Leben eines Mannes, der durch den absurden Plan seines Chefs, einen Journalisten der Neuen Zürcher Zeitung zu bestechen, in weitere Turbulenzen gestoßen wird. Zugleich ist der Roman natürlich eine Kritik an den zum Teil sinnentleerten Welten der Finanzbranche und ihrer Protagonisten, denen der Schein weitaus wichtiger ist als das Sein. Aber wer braucht schon Tiefsinn, wenn er Humor vom Allerfeinsten hat?!
Christoph Höhtker: Die schreckliche Wirklichkeit des Lebens an meiner Seite.
Berlin-Verlag, April 2013.
248 Seiten, Gebundene Ausgabe, 17,99 Euro.