Unsere Literaturzeitschrift Schreib-Lust Print bietet die neun besten Geschichten eines jeden Quartals aus unserem Mitmachprojekt. Dazu Kolumnen, Infos, Reportagen und ...
Selten haben Cover-Texte so viel verschwiegen wie der von Hera Linds neuem Roman „Verwechseljahre“. Zwar geht es um drei Frauen in der Mitte des Lebens, aber eigentlich erzählt die Bestseller-Autorin in erster Linie die Geschichte von Carin. Und die ist spannender, als der Cover-Text suggeriert.
Die Single-Frau in den Wechseljahren hat ihren Sohn nach der Geburt abgegeben; der Vater war ein Vikar. Plötzlich steht dieser Oliver, der jetzt Roman heißt, wieder vor ihr und gibt sich als Trainer im Fitness-Studio der Freundin aus.
Es folgt ein heiter geschriebenes Psychogramm eines jungen Mannes, der in einer reichen Reeder-Familie aufwuchs, zum Spieler wurde, Frau und Kinder verlassen hat. Und Hera Lind erzählt, was diese Geschichte mit den anderen Menschen macht.
Natürlich wird am Ende wie immer alles gut; da ist dann jedoch ein Schuss zu viel heile Welt, da wird der Roman zum Pilcher-Film.