Susann Pásztor: Die einen sagen Liebe, die anderen sagen nichts
Drei Tage sitzen sich Mila, die Ich-Erzählerin in Susann Pásztors Liebesroman „Die einen sagen Liebe, die anderen nichts“ und Simon in einem Schweigeseminar stumm gegenüber. Sie finden nicht sich selbst, sondern ihre Liebe. Er nennt sie seine „Geräuschprinzessin“, sie ist ihm verfallen. Vom Seminar geht‘s direkt vier Tage lang in ein Hotelzimmer. Dann geht das Paar auseinander. Simon ist verheiratet und hat einen Sohn, erfahren Mila und die Leser später. Sie verzehrt sich nach der großen Liebe, er bleibt stumm und verschwunden.
Es ist ein warmherziges, liebevoll geschriebenes Buch über Liebeskummer und große Gefühle. Mila macht später Simons Schwester ausfindig; der Schluss lässt die Leser allerdings etwas ratlos zurück. Ein Happy End findet dieser Seitensprung für Mila nicht.
Susann Pásztor: Die einen sagen Liebe, die anderen sagen nichts.
Kiwi, März 2013.
256 Seiten, Taschenbuch, 8,99 Euro.