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Hjorth & Rosenfeldt: Die Toten, die niemand vermisst
Jetzt bestellen bei amazon.de! Zwei Bergwanderinnen stoßen abseits des Weges auf eine skelettierte Leiche. Als man sie bergen will, stößt man auf eine Gruppe von sechs Leichen. Es gibt mehr als eine Seltsamkeit bei dieser Gruppe. Vier Leichen gehören zu einer Familie: Eltern und zwei Kinder. Zwei der Leichen sind weniger sorgsam anonymisiert als die Familie. Sie sind recht schnell identifiziert als Wanderer, die seit mehreren Jahren in den Bergen von Jämtland vermisst werden. Aber die vier anderen Leichen scheinen niemandem zu fehlen. Es gibt weniger als eine Handvoll Familien, die im entsprechenden Zeitraum in Schweden verschwunden sind und keine davon taucht in den vier Leichen auf. Die Sondereinsatzgruppe unter Kommissar Höglund wird aus Stockholm zu Hilfe gerufen. Das geschieht immer dann, wenn die örtlichen Behörden der Ansicht sind, ein Fall wachse ihnen über den Kopf und könne landesweite Konsequenzen haben.

Höglunds Truppe ist gut, wirklich gut, ein eingespieltes Team von Spezialisten. Aber es menschelt gewaltig in diesem Team. Oberflächlich betrachtet liegt das in erster Linie an dem Psychologen Sebastian Bergman. Er ist brilliant, sicher, ohne Zweifel, aber seine sozialen Kompetenzen lassen gelinde gesagt zu wünschen übrig. Dazu kommt, dass er sich in das Team mehr oder weniger seit dem ersten Band hineingeschmuggelt hat, und dass er ganz eigene Interessen verfolgt. Eine der jungen Polizistinnen ist seine Tochter, aber nur Sebastian weiß das. Auch wenn er alles tut, um das vor sich selbst zu verheimlichen, aber er sucht in Vanja seine gestorbene Tochter Sabine - oder zumindest versucht er an Vanja die Schuld von Sabines Tod abzutragen.

Auch Ursula hat ihre Probleme, sie verheimlicht ihre Trennung von ihrem Mann und merkt erst jetzt, dass sie ihre inzwischen beinahe erwachsene Tochter gar nicht kennt. Plötzlich fehlt ihr die Nähe und das Verständnis. Das ist um so brisanter, als es um ermordete Kinder geht. Obwohl Ursula eigentlich gar nicht den Eindruck macht, werden ihre Beziehungen von Buch zu Buch spannender.

Aber neben all dem, gibt es noch einen Mordfall zu lösen und der hat es ebenfalls in sich. Wer versucht zu vertuschen, um wen es sich bei der Familie handelt und warum? Wer ist die geheimnisvolle Frau, die scheinbar bei einem Unfall verbrannt ist, deren Papiere aber ins nichts laufen.

Das Autorenduo Hjordh und Rosenfeld ist zwar mit ihrem inzwischen dritten Buch um den Psychologen Sebastian Bergmann kein echter Geheimtipp mehr - dazu waren schon die ersten beiden Bücher zu gut. Aber wer ihn jetzt erst entdeckt, wird nicht mehr davon loskommen. Ärgerlich ist einzig der brutale Cliffhanger am Ende des Buches. Wenn jetzt nicht innerhalb sehr kurzer Zeit der Nachfolger präsentiert wird, hätte ich darauf gut verzichten können. Aber keine Angst, die Geschichte an sich ist in sich abgeschlossen.

Hjorth & Rosenfeldt: Die Toten, die niemand vermisst.
rororo, Juli 2013.
592 Seiten, Taschenbuch, 14,99 Euro.

Regina Lindemann

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