Das mit 328 Seiten dickste Buch unseres Verlagsprogramms ist die Vampiranthologie "Ganz schön bissig ..." - die 33 besten Geschichten aus 540 Einsendungen.
Lyrik hat es schwer auf dem Buchmarkt, aber so, wie der Kamener Autor Heinrich Peuckmann die 30 Gedichte aus seinem neuen Band „Erinnern. Vergessen“ aufbereitet hat, können Gedichte begeistern: Jedes Gedicht ist mit einem Bild des im Juni verstorbenen ostdeutschen Künstlers Willi Sitte sehr schön illustriert. Er hatte diesem Buch noch zugestimmt.
Peuckmann schreibt prosaisch über Natur und die Zechen, auf denen sein Vater früher gearbeitet hat. Über Reisen und die Ruhr. Über Menschen und Begegnungen Er erinnert sich und an vergessene Dinge. Das Titelgedicht ist seinem Großonkel gewidmet, dem „Taubenonkel“ und seiner Vergangenheit im Zweiten Weltkrieg. Auch der gehört zu den Erinnerungen des 64-jährigen Nachkriegsautors in diesen kleinen Gedichten.
Heinrich Peuckmann: Erinnern. Vergessen.
Lychatz Verlag, August 2013.
84 Seiten, Gebundene Ausgabe, 22,95 Euro.