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Stefan Moster: Die Frau des Botschafters
Jetzt bestellen bei amazon.de! Odas Mann ist deutscher Botschafter in Helsinki. Das Paar lebt dort in der Botschaftsresidenz in schönster Lage direkt an einer Meeresbucht. Eigentlich könnte Odas Leben unbeschwert und sorgenfrei sein. - Aber für Oda gibt es noch eine andere Welt, als Repräsentationspflichten an der Seite ihres Mannes zu erfüllen und sich mit internationalen Gästen auf dem großen Parkett zu bewegen:
Zu Hause in Deutschland lebt ihr gemeinsamer Sohn Felix in einem Heim. Für Felix, ein seit seiner Geburt schwerst körperlich und geistig behindertes Kind, gibt es keinen Platz im Diplomatenleben.
Oda hadert mit ihrem schlechten Gewissen, Felix' Schicksal der Obhut seiner Pflegerin Kerstin zu überlassen. Wegen ihrer starken Erschöpfung während des Geburtsvorgangs, gibt sie sich die Schuld an den Schädigungen ihres Kindes. Auch, dass sie ihrem Mann Robert kein Kind das wächst und gedeiht, und an dem er Freude haben könnte, sondern einen Sohn, der sich sich nur rückwärts entwickelt, geschenkt hat, belastet sie und ihre Ehe. Oda vermisst Roberts Anteilnahme an Felix' Schicksal. In ihren täglich auf Band gesprochenen Botschaften für Felix, mit denen sie ihn mütterliche Nähe, Trost, Wärme spüren lassen will, dringen von Frust und Trauer angereicherte Worte durch.
Mit einem Fisch auf dem Bootssteg und der damit verbundenen sich entwickelnden Freundschaft zu Klaus, einem einfachen Fischer, ändert sich alles. In Oda reift der Plan, Felix das einzigartige Licht vor den Meeresbuchten zeigen zu wollen. Klaus, der auch mit einem Teil deutscher Geschichte verbunden ist, unterstützt sie wie selbstverständlich. In einer Nacht-und-Nebelaktion machen sich die beiden auf den Weg nach Deutschland um Felix zu holen.

Stefan Moster schreibt in einer schönen Sprache mit bewegenden Bildern. Mit einer Leichtigkeit zeigt er dem inneren Auge die Schönheit und Ruhe ausstrahlende nordische Natur auf, lässt in die Handlung aktuelles politisches Geschehen einfließen. Dabei folgt er immer seinem roten Faden, indem er eindrücklich Odas innere Nöte, die Liebe zu ihrem Kind aufzeigt. Zwischen den Zeilen steht Odas ständiger Konflikt mit den Prioritäten ihres Lebens. Auf der einen Seite ist da die Erwartungshaltung ihres Mannes, dessen Status als Botschafter unumstößliche Konventionen von ihr abverlangen, aber auch unausgefüllte Tage mit Langeweile und Einsamkeit mit sich bringen. Auf der anderen Seite ist Oda eine Mutter die sich nach ihrem Kind sehnt und dessen elementare Grundbedürfnisse befriedigen möchte.

Stefan Moster: Die Frau des Botschafters.
Mare, August 2013.
320 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,90 Euro.

Annegret Glock

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