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Wo ist die Grenze zwischen Pornografie und Erotik? Die 30 scharfen Geschichten in diesem Buch wandeln auf dem schmalen Grat.
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Rainer M. Schröder: Der Todesengel von Florenz
Jetzt bestellen bei amazon.de! Pater Angelico ist nicht ganz der brave Mönch, der er sein sollte. Zum einen gibt er sich gerne mal dem Opiumrausch hin, um den Erinnerungen aus seinen Jahren als Landsknecht zu entfliehen. Zum anderen merkt er, dass Donzella Lucrezia, die Tochter des feisten Petrucci, für den er extravagante Fresken malt, in ihm Gefühle weckt, die eines Mönches ganz und gar nicht geziemen. Zu allem Überfluss eckt er immer häufiger mit seinem Abt an, der seine eigenen Interessen über die des Klosters stellt.
Da erschüttert eine brutale Mordserie Florenz.
Zuerst trifft es den braven alten Mönch Nicodemo. Nicht nur wird er brutal abgeschlachtet, nein, auch ungeheuerliche Anschuldigungen liegen in der Luft.
Hat es jemand auf das Kloster abgesehen? Aber das nächste Opfer hat mit dem Kloster nichts zu tun, es ist eine Handwerksgattin und sie wird einer anderen Sünde bezichtigt.
Es scheint, dass ein selbst ernannter Todesengel Florenz von Todsünden reinigen will. Wer wird der nächste sein?
Kann Pater Angelico ihn mit Hilfe von Commissario Scalvetti stoppen, bevor er erneut zuschlägt?

Nach »Die Farben von Florenz« lösen der sympathische Angelico und sein naiver Novize Bruder Bartolo einen weiteren mysteriösen Kriminalfall im Florenz des späten Mittelalters. Mit einem kriminalistischen Gespür, das etwas von mittelalterlichen CSI andeutet und einer tiefen Menschenkenntnis, gepaart mit Mut und ständiger Rebellion gegen Regeln und Höhergestellte weiß sich Pater Angelico aus misslichen Situationen zu befreien. Gelegentlich fragt man sich allerdings, ob die Naivität, mit der er sich in ebensolche Situationen bringt, mit seinem sonstigen Scharfsinn vereinbar ist. Die knisternde Nebenhandlung um Donzella Lucrezia und dazu der ständige Konflikt mit dem Abt lassen ahnen, dass Pater Angelico vielleicht nicht sein Leben lang Mönch bleiben wird. Der Witz in den Dialogen und die spannenden Wendungen sorgen für kurzweilige Lesestunden. Einzig bei der Auflösung verschenkt der Autor meines Erachtens Potential. Die Begründung für den Täter passt nicht zu der Art der Morde und der Inneneinsicht des Täters, wie sie geschildert ist und ein anderer Kandidat würde noch besser passen.
Das schmälert das Lesevergnügen jedoch nicht und das Ende lässt mich auf eine baldige Fortsetzung hoffen.

Rainer M. Schröder: Der Todesengel von Florenz.
Knaur, Juni 2013.
400 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.

Susanne Ruitenberg

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