Futter für die Bestie
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Gruselig geht's in unserer Horror-Geschichten-
Anthologie zu. Auf Gewalt- und Blutorgien haben wir allerdings verzichtet. Manche Geschichten sind sogar witzig.
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Chris Howard: Der eiserne Wald
Jetzt bestellen bei amazon.de! Unsere Erde in einer fernen Zukunft: Bäume gib es nicht mehr. Gentechnisch modifizierter Mais ist die einzige Pflanze, die noch wächst. Auch die Tiere sind alle ausgestorben. Bis auf die gefährlichen Heuschrecken.
In dieser unwirtlichen Welt lebt Banyan, ein junger Baummeister. Sein Leben lang ist er mit seinem Vater herumgereist, um für Leute, die es sich leisten können, aus dem Schrott der untergegangenen Zivilisation Bäume zu bauen. Doch sein Vater ist weg, entführt, und Banyan schlägt sich seitdem alleine durch.
Als er von Frost, einem cracksüchtigen, unangenehmen Typ engagiert wird, um einen Wald zu anzufertigen, lernt er dessen Familie kennen. Zee, die Stieftochter, Sohn Sal, Crow, den Rasta-Leibwächter.
Und Frosts Frau. Eine geheimnisvolle Schönheit, ihr ganzer Körper ist mit dem lebensechten Tattoo eines Baumes bedeckt.
Es heißt, dass sich darin der Schlüssel verbirgt. Ein Wegweiser zu den letzten Bäumen auf Erden.
Banyan macht sich auf, sie zu suchen. Doch er ist nicht der einzige und der Weg ist gefährlicher, als er sich vorstellen kann.

Mit diesem Band leitet der Autor seine dystopische Trilogie ein. Viele der Zutaten sind bekannt - die Zivilisation ist kaputt, die Menschen verroht, ihrer Lebensgrundlage beraubt und sie behelfen sich mit den Gegenständen und Gebäuden die sie vorfinden. Hunger, Gewalt und Bandentum bestimmen das Leben.
Was genau die »Große Dunkelheit« ausgelöst hat, wird nicht explizit dargestellt. Einiges davon kann man sich jedoch zusammenreimen. Zumal die alles beherrschende Firma, der die Maisplantagen gehören, GenTech heißt, die Heuschrecken eine Reihe erschreckende neue Angewohnheiten haben, der Große Graben Lava spuckt und das Meer zu einer mörderischen Brandung geworden ist.

So verloren wie die Erde sind die Protagonisten. Normal scheint hier niemand zu sein nach heutigem Maßstab, wie könnten sie auch, bei diesem grausamen Existenzkampf. Die Perversion dieser Zukunft wird am deutlichsten, wenn die Menschen aus herumliegendem Schrott Metallbäume bauen und sich ausschließlich von Popcorn aus der Mikrowelle ernähren. Gelegentlich scheint der Plot sein Ziel aus den Augen zu verlieren, erst am Ende werden die Zusammenhänge klar – diese sind so beängstigend, dass der Leser mit Ungeduld die Fortsetzung erwarten wird.

Chris Howard: Der eiserne Wald.
Knaur, September 2013.
368 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.

Susanne Ruitenberg

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