Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
Alles ist möglich, wenn man an die Kraft des positiven Denkens glaubt. Das ist die Botschaft von Marc Michel-Amadry in seinem Roman „Zwei Zebras in New York“. Ein schmales, zauberhaftes Buch ist dem 44-jährigen Schweizer da gelungen. Sein Held Mahmoud Barghouti macht vor, wie leicht man etwas Glück ins Leben bringen kann.
Er ist Zoodirektor im Gaza Streifen. Dort ist das Geld knapp, seine beiden Zebras verhungern. Weil die Kinder Zebras lieben, malt er zwei Esel wie Zebras an. Daraus entspinnt sich eine wunderbare Liebesgeschichte von zwei Paaren in New York, Paris und Berlin. Unternehmensberater Mathieu möchte für Mila, eine Malerin, einen Liebesroman schreiben, und Journalist James sucht sein Glück mit DJ Jana.
Die Zebras verändern die Menschen, bringen ihnen Glück und am Schluss ein Liebes.Märchen. – Ein wunderbares Buch.
Marc Michel-Amadry: Zwei Zebras in New York.
Bertelsmann, November 2013.
128 Seiten, Gebundene Ausgabe, 12,00 Euro.