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Jim C. Hines: Die Rückkehr der Goblins
Jetzt bestellen bei amazon.de! Eigentlich hatte Jig, der Drachentöter, sich sein Leben nach dem erfolgreichen Überleben seiner Queste ganz anders vorgestellt.

Nicht etwa, dass er mit Bewunderung gerechnet hätte, dass man ihn vom Schmodderdient befreit und ihm frisch gegrilltes Trollfleisch angeboten hätte, beileibe nicht, so trunken kann er gar nicht sein. Nur seine Ruhe, die hätte er wirklich gerne gehabt. Doch wie heißt es so schön, Undank ist der Welten Lohn, und auch die ihm von seinem Gott verliehene Fähigkeit, Krankheiten zu heilen, hilft ihm kaum weiter. Keiner seiner Patienten will zugeben, dass er von einem kleinen, schmächtigen und ängstlichen Goblin geheilt worden wäre. Jeder, allen voran der Goblinanführer, schubst ihn nur herum, von Respekt und Dankbarkeit keine Spur.
Das Nervigste aber, das sein Ruhm ihm bis dahin außer dem »Lied von Jig« beschert hat, ist ein Groopie!

Nicht genug, dass er Demütigungen ausgesetzt ist, jetzt muss sich auch noch die fette, stinkende und doofe Küchenhelferin Veka auf seine Fersen setzten, und will von ihm in die hohe Kunst der Magie eingeführt werden. Dabei hat Veka neben dem Handbuch für Helden bereits einen Zauber-Almanach durchgeackert, und so ihre ganz eigene Vorstellung, wie sich ein Held verhalten sollte.

Als sei Jigs Los so noch nicht schwer genug, kommt eines Tages ein Oger auf der Suche nach Jig ins Lager der Goblins. Irgend etwas treibt sich in der Drachenhöhle herum, etwas Gefährliches, etwas Magisches, das Oger gleich gruppenweise metzelt, geht in den tiefen Stollensystem um, etwas, das alle Bewohner des Berges vernichten will.
Und nun raten sie einmal, wer die ach so übermächtigen Kobolde besiegen soll?

Richtig geraten, unser Drachentöter wird ausgesandt, sich der Sache anzunehmen. Zusammen mit dem Schrecken aller Goblinkinder, der alten Erzieherin Grell, dem scheinbar selbst für Goblinverhältnisse ungewöhnlich minderbemittelten aber kräftigen Bralf und einem Hobgoblin mit labilen Kreislauf der beim Anblick von Blut aus den Latschen kippt, geht es, immer verfolgt von Veka, auf in den Kampf ...

Jim C. Hines hat mit seinen bislang drei Goblin-Romanen eine ganz eigene Legende geschaffen. Nicht etwa plumpe Slapstick a la Robert Asprin erwartet den Leser, oh nein, Hines spielt mit der Erwartungshaltung seiner Leser, unterhält vergnüglich und intelligent mit seinem Underdog.

Noch mehr als im ersten Teil, in dem er die üblichen Dungeon & Dragons Plots auf die Schippe nahm, schafft er ganz eigene, markante Charaktere. Dabei löst er sich fast gänzlich vom ersten Band, präsentiert uns eine Handlung, die zwar auf den Geschehnissen des ersten Romans aufbaut, die aber neue Gestalten vorstellt, und ihren ganz eigenen Weg geht. Dabei erweisen sich gerade diese neuen Personen als ein Glücksgriff. Der scheinbar so hinlose Schläger outet sich als intelligenter Goblin - ein Widerspruch in sich selbst -, das alternde Kindermädchen, die Möchtegern-Zauberin, der empfindsame Halbgoblin, sie alle offenbaren nach und nach ungewöhnliche Seiten an sich, nehmen plastisch Gestalt an, ja wachsen uns, jede auf ihre ganz eigene Art ans Herz.

Temporeich, voller unerwarteter Wendungen und in einem sehr lockeren, leicht und flüssig zu lesenden Stil verfasst, erwartet den Leser ein munteres Fantasy-Abenteuer abseits der ausgetretenen Pfade voller Dramatik, voller ironischer Seitenhiebe auf die Versatzstücke üblicher Fantasy-Plots und mit liebevoll gezeichneten, ungewöhnlichen Charakteren.

Jim C. Hines: Die Rückkehr der Goblins.
Bastei-Lübbe, Dezember 2007.
333 Seiten, Taschenbuch, 12,95 Euro.

Carsten Kuhr

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