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Iny Lorentz: Der weiße Stern
Jetzt bestellen bei amazon.de! Gisela und Walther sind aus Preußen geflohen und wollten in Amerika ein neues Leben beginnen, wie so viele Auswanderer im 19. Jahrhundert. Doch ihr Schiff kenterte und statt in New Orleans strandeten sie in Mexiko, genauer gesagt in der Provinz Tejas.
Dort teilte der Alcalde von San Felipe de Guzman den Schiffbrüchigen Land zu.

Inzwischen haben die Einwanderer hart gearbeitet, um die Wildnis urbar zu machen und sich eine Existenz zu schaffen.
Das Dasein ist nicht einfach in diesem dünn besiedelten Teil Mexikos. Walther treibt Handel mit den Indianern, sogar mit Po’ha-bet’chy, der zum Stamm der gefürchteten Komantschen gehört. Seine vorurteilsfreie Haltung und seine Ehrlichkeit zahlen sich aus, als Gisela ihr Kind zur Welt bringt, und es nicht stillen kann.
Die einzige Lösung, um den ersehnten Sohn nicht zu verlieren, ist, eine Indianerin als Amme zu holen.
So kommt Nizhoni in sein Haus, die als stammesfremde Sklavin bei den Komantschen lebt.

Dies sind nicht die einzigen Schwierigkeiten, die Walther und Gisela in ihrer neuen Heimat zu bewältigen haben. Auch die politische Lage spitzt sich zu. Es drängen immer mehr Nordamerikaner nach Tejas und die Europäer reichen kaum aus als Bollwerk gegen die aufdringlichen Americanos. Als General de Santa Ana an die Macht an sich reißt, scheint ein Krieg unausweichlich. Dabei sind Gisela und Walther dereinst aus Preußen geflohen, weil sie genug von Krieg, Willkürherrschaft und Knechtschaft hatten. Werden sie nie zur Ruhe kommen können?

»Der Weiße Stern« ist der zweite Teil der Auswanderersaga, die mit »Das Goldene Ufer« ihren Anfang nahm. Die akribische Recherche der Autoren merkt man den detailgetreuen und historisch verbürgten Begebenheiten an, die den Hintergrund für die spannende Geschichte bilden. Die Hoffnung der Auswanderer, aus ihrem chancenlosen Dasein auszubrechen und sich ohne Knechtschaft und ständigen Duckenmüssens eine Existenz zu schaffen, sorgt für einen optimistischen Grundton. Auch wenn Schicksalsschläge sie zurückwerfen, finden Gisela und Walther stets den Mut, weiterzumachen. Die Einblicke in das Dasein der mexikanischen Vaqueros, der Kuhhirten, sind ebenso interessant wie die politischen Machenschaften zwischen den Americanos um Sam Houston und Stephen Austin - kommen uns die Namen nicht bekannt vor? - und den Mexikanern.
Einfühlsam geschildert ist der Weg Nizhonis von der abgekauften Sklavin zur Freundin und Vertrauten Giselas. Mit diesem Band ist die Saga noch nicht zu Ende, im nächsten Frühjahr soll es weitergehen.
Wer historische Romane liebt, wird gerne in diese spannende Geschichte eintauchen und mit den liebenswerten Figuren mitfiebern.

Iny Lorentz: Der weiße Stern.
Knaur, April 2014.
592 Seiten, Taschenbuch 9,99 Euro.

Susanne Ruitenberg

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