Peggy Wehmeier zeigt in diesem Buch, dass Märchen für kleine und große Leute interessant sein können - und dass sich auch schwere Inhalte wie der Tod für Kinder verstehbar machen lassen.
Nach und nach erfährt der staunende Zuhörer mehr und mehr Einzelheiten über das Leben im Haus. Die Jungen sind unterteilt in rote, violette, dunkelblaue und hellblaue Gemeinschaften und ihr Rang richtet sich nach ihrer Anwesenheitszeit im Haus. Es darf immer nur eine bestimmte Anzahl Jungen im Haus geben und nur eine bestimmte Anzahl in jeder Gruppe. Der Aufstieg geschieht nicht geplant, sondern ist (scheinbar) von äußeren Ereignissen abhängig. Ihre Hauptbeschäftigung ist ein grausamer Sport, bei dem es durchaus auch Tote geben kann. Niemand fragt nach dem Verbleib der Jungen, die nicht mehr im Haus leben. Alle haben römische Namen und sie werden von Caesaren kontrolliert. Niemand erinnert sich an ein Leben vor dem Haus.
Fazit: gelungener Auftakt einer Trilogie, die dem Himmel sei Dank erst von mir entdeckt wurde, als alle Teile erschienen waren. Das Ende ist nämlich ein echter Cliffhanger.