'paar Schoten - Geschichten aus'm Pott
'paar Schoten - Geschichten aus'm Pott
Das Ruhrgebiet ist etwas besonderes, weil zwischen Dortmund und Duisburg, zwischen Marl und Witten ganz besondere Menschen leben. Wir haben diesem Geist nachgespĂŒrt.
mehr ... ] [ Verlagsprogramm ]
 SIE SIND HIER:   HOME » LESELUST » Die chinesische SĂ€ngerin IMPRESSUM
NEWSLETTER
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

Jetzt anmelden! ]

UNSERE TOP-SEITEN
1.) Literatur-News-Ticker
2.) Leselust
3.) Forum
4.) Mitmach-Projekt
5.) Schreib-Lust-News 6.) Ausschreibungen 7.) Wettbewerbs-Tipps
Jamie Ford: Die chinesische SĂ€ngerin
Jetzt bestellen bei amazon.de! Seattle, 1934: Als der 12-jÀhrige Waise William ein Plakat von der Schauspielerin und SÀngerin Willow sieht, traut er seinen Augen kaum. Das ist seine Mutter! Das muss sie sein! Gemeinsam mit seiner blinden Freundin Charlotte setzt er alles daran, die Frau zu treffen. Doch das ist gar nicht so einfach. Das Sacred Hearts-Waisenhaus muss man erstmal hinter sich lassen. William beginnt eine Reise in seine eigene Vergangenheit und deckt Vieles auf.

Ein Waise heißt in der Geschichte nicht zwangslĂ€ufig, dass beide Elternteile verstorben sind. In den meisten Situationen, die im Roman geschildert werden, konnten die Eltern sich entweder nicht mehr um das Kind kĂŒmmern oder sie wollten es nicht mehr. Charlottes Vater beispielsweise lebt noch und sitzt im Knast, taucht aber im spĂ€teren Verlauf der Handlung wieder auf. Auch William hofft, dass ihn eines Tages ein Verwandter aus dem Waisenhaus abholen wĂŒrde. Er glaubt fest daran, dass die auf dem Plakat gezeigte chinesische Darstellerin Willow seine Mutter ist.

Eigentlich werden in „Die chinesische SĂ€ngerin“ zwei Geschichten erzĂ€hlt. Zum Einen Williams Geschichte in Seattle 1934, geprĂ€gt vom Leben im Waisenhaus und seiner Suche nach IdentitĂ€t und Geborgenheit. Er möchte einfach wissen, warum seine Mutter ihn nicht mehr aufziehen konnte und abgegeben hat. Zum Anderen die Geschichte von Liu Song, seiner Mutter, die in den Jahren nach 1921 stattfindet. Als SĂ€ngerin und Schauspielerin hat sie kein leichtes Leben. Auch ihre Eltern gingen schon diesem Beruf nach, wodurch sie die Ausgrenzung schon kennt. Schauspieler und SĂ€nger standen in etwa auf einer Stufe mit Prostituierten und waren wenig angesehen. Als Chinese hatte man außerdem doppelt so schwer zu kĂ€mpfen, selbst wenn man eigentlich bereits in der zweiten Generation in Amerika lebte. Jamie Ford gelingt es gut, diese Themen aufzugreifen und flĂŒssig in das Romangeschehen einfließen zu lassen.

„Die chinesische SĂ€ngerin“ ist alles in allem ein angenehm zu lesender Roman ohne LĂ€ngen oder Klischees. Nicht ĂŒberragend, aber einen Blick wert!

Jamie Ford: Die chinesische SĂ€ngerin.
Bloomsbury Berlin, MĂ€rz 2014.
576 Seiten, Gebundene Ausgabe, 19,99 Euro.

Janine Gimbel

Wie hat Ihnen diese Rezension gefallen? Schreiben Sie uns!
Name:


E-Mail:


Auf welches Buch beziehen Sie sich?


Text:

ANZEIGEN
Das Buch Die chinesische SĂ€ngerin von Jamie Ford jetzt bestellen bei:
Jetzt direkt bei amazon.de bestellen! Jetzt direkt bei bol.de bestellen! Jetzt direkt bei buch.de bestellen! Jetzt direkt bei buecher.de bestellen! Jetzt direkt bei libri.de bestellen! Jetzt direkt bei thalia.de bestellen!
 LINKTIPPS: Naturwaren Diese Website wird unterstützt von:

www.mswaltrop.de
Copyright © 2006 - 2023 by Schreiblust-Verlag - Alle Rechte vorbehalten.