Madrigal für einen Mörder
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Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
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Mario Puzo: Der Pate (1969)
Jetzt bestellen bei amazon.de! Vor fast 40 Jahren erschien das Gangsterepos „Der Pate“, wurde kurz darauf verfilmt und gilt noch heute – Film und Buch gleichermaßen – als opulenteste Familiensage der Gangstergeschichte Amerikas.

Inhalt: Im New York der ausgehenden 1940er Jahre führt der als kleiner Junge aus Sizilien allein in die USA eingewanderte Don Vito Corleone als Pate die mächtigste Mafia-Familie der Stadt. Don Corleone mischt im Kampf um Profite aus Glücksspiel, Schmuggel und Erpressungen. Selbst vor einem geschickt eingefädelten Mord scheut er nicht zurück. Der Gangster Solozzo schlägt dem Paten vor, ihn am Drogenhandel teilhaben zu lassen, was der Pate ablehnt, da er nicht in „schmutzige Geschäfte“ hineingezogen werden möchte. Ein gnadenloser Kampf der Familien um die Macht entflammt, bei dem Corleone seinen Sohn Sonny verliert. Corleone zerbricht fast an dem Verlust, wird der Geschäfte müde und übergibt diese nach einem Attentat selbst schwer verletzt, an seinen jüngsten Sohn Michael. Nach dem Tod Don Vito Corleones rechnet Michael brutal mit den Feinden der Familie ab.

Mario Puzo inszeniert perfekt eine Familiensage, in der alle Aspekte des Leben enthalten sind: Freundschaft, Treue und Verrat, kleine Gaunereien und große, schmutzige Geschäfte, Geld, Sex, Liebe, Leidenschaft, Missgunst … Die Charaktere sind in dieses Wirr an Emotionen eingewoben und handeln klar und schlüssig, ohne allzu vorhersehbar zu sein. Mit Ironie schildert Mario Puzo die verlogene Moral der Cosa Nostra, die lediglich ein Gegengewicht zum korrupten amerikanischen Justizapparat darstellt. Der Pate Don Corleone ist CEO seines eigenen, hoch profitablen Unternehmens. Puzo zeigt die Gewalt auf, mit der solche Bosse zu Wohlstand und Einfluss kommen und zieht damit klare Parallelen bis in die heutigen Tage.

Als einer der größten Bestseller in den 1960er Jahren erzählte Puzo unglaublich kenntnisreich von Mafiamethoden, während die Polizisten der damaligen Zeit an der Existenz der Mafia zweifelten. 1971 wurde der Roman von Francis Ford Coppola mit einem charismatischen Marlon Brando verfilmt, der für die Rolle des Don Vito Corleone seinen zweiten Oscar erhielt. Puzo schrieb für die beiden Fortsetzungen die Drehbücher, die sich nicht mehr auf literarische Veröffentlichungen beziehen.

Im Juli 1999 verstarb Mario Puzo im Alter von 78 Jahren. Er zählt noch heute zu den besten Mafia-Krimi-Autoren der Welt.

Mario Puzo: Der Pate (1969).
Rowohlt, November 2001.
505 Seiten, Taschenbuch, 9,95 Euro.

Ralf Seybold

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