Futter für die Bestie
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Gruselig geht's in unserer Horror-Geschichten-
Anthologie zu. Auf Gewalt- und Blutorgien haben wir allerdings verzichtet. Manche Geschichten sind sogar witzig.
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Stefania Bertola: Mit Links
Jetzt bestellen bei amazon.de! Als Adele eines Morgens aufwacht, ist ihr Mann weg, alle Konten sind geplündert, und das gemeinsame Haus samt Inventar gehört bereits den Nachbarn. Nun steht sie buchstäblich auf der Straße. Schneller als sie denken kann, wird sie von den reichen Freundinnen fallen gelassen. Nachdem sich sogar die eigene Mutter von ihr abwendet, besitzt Adele nur noch einen Kleinwagen mit einer Tankfüllung und weiß nicht wohin mit sich und ihrem Leben. In dieser Situation lernt sie Eva und ihre kleine Tochter Jezebel kennen, die auf einer Raststätte in ihr Auto springen, um vor der habgierigen alten Clotilde Castelli und einem ihrer Söhne zu fliehen.
So grundverschieden die flüchtenden Frauen auch sind, ihre gemeinsame Notsituation macht sie nicht nur zu Weggefährtinnen, sondern fördert eine besondere Freundschaft, die es unter anderen Bedingungen nie gegeben hätte. Während sie mit Überleben beschäftigt sind, folgt die Familie Castelli ihren Spuren. Denn das Medaillon, das Eva am Strand gefunden hat und inzwischen zu ihrem unverzichtbaren Glückbringer geworden ist, will Clotilde als ehemalige Eigentümerin unbedingt zurückhaben. Das Freund-Feind-Verhältnis wird kompliziert, als sich die Castelli Söhne in Eva und Adele verlieben und mal wieder zu Konkurrenten werden.
Die Autorin Stefania Bertola wurde in Italien bekannt durch ihre scharfzüngigen Liebes- und Frauenromane. Ihr neuer Roman „Mit Links“ fällt in mehrfacher Hinsicht angenehm auf. Zum einen brilliert er mit einem ungewöhnlichen Sprachstil, der mit Klischees spielt und diese ironisch überzeichnet. Das Ganze würzt die Autorin mit feinsinnigem Humor. In kurzen Kapiteln wechseln häufig die Perspektiven, um aus Sicht der Kontrahenten die Verwicklungen weiter zu treiben. Der Leser wird dadurch zu einem interessierten Beobachter der allmählich eskalierenden Schurkenstreiche. Adele und Eva wirken zwischen allen Beteiligten wie zwei Goldfische in einem randvollen Haifischbecken. Die Lektüre liest sich deshalb sehr vergnüglich und kurzweilig, und am Ende sieht es so aus, als gäbe es unter den Haien ein paar Veganer.
Fazit: Ideal für die Urlaubsreise, einen verregneten Sonntag oder einfach nur, um recht schnell gute Laune und eine versöhnliche Stimmung zu finden.

Stefania Bertola: Mit Links.
Berlin Verlag, Mai 2015.
368 Seiten, Taschenbuch, 9,99 Euro.

Sabine Bovenkerk-Müller

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