Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
Der Klappentext von Mark B. Mills Roman „Warten auf Doggo“ liest sich vielversprechen, aber das Buch ist eine Enttäuschung. Daniel ist die Freundin Clara über Nacht weggelaufen. Da gelassen hat sie ihm den hässlichen Hund Doggo. Und so trottet Daniel nun durch ein relativ ereignisloses Leben.
Man erfährt viel über seinen Beruf als Werbetexter – der Autor aus Oxford ist auch einer. Betont witzig sind die Szenen im Büro beschrieben, aber wirklich lustig sind sie nicht. Und spannend auch nicht.
Clara taucht später noch mal auf, Daniel hat zwischendurch andere Bekanntschaften, Doggo darf natürlich bleiben und wird Daniels Freund. Nichts überraschendes. Das Buch lässt die Leser mit allem ratlos zurück.
Mark B. Mills: Warten auf Doggo.
Bastei Lübbe, September 2015.
256 Seiten, Taschenbuch, 14,99 Euro.