Peggy Wehmeier zeigt in diesem Buch, dass Märchen für kleine und große Leute interessant sein können - und dass sich auch schwere Inhalte wie der Tod für Kinder verstehbar machen lassen.
Im letzten Band der Serie um Annika Bengtzon schließt sich der Kreis zum ersten Band wieder. Gerade will sie noch einmal völlig neu anfangen mit ihrer neuen Familie, auch bei der Zeitung scheint ihr Abschied nur noch eine Frage der Zeit, alle Signale stehen auf Aufbruch in ein neues Leben. Da verschwindet ihre Schwester Brigitta. Annika macht sich auf die Suche und begegnet vielen alten Fragen.
Der neue Band beleuchtet die Tötung von Annikas Ex-Freund noch einmal und verdeutlicht damit, wie sehr sie sich in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Einen wirklich neuen Fall gibt es nicht, es ist mehr ein Abschlußband, der alle Fäden aus den letzten Bänden auflöst. Im Prinzip also nur was für Fans der Reihe, obwohl das Buch an sich spannend ist. Ebenso wie Annika kann der Leser, und vermutlich auch die Autorin, mit gutem Gewissen mit Annikas Vergangenheit abschließen. Ob das ein ganzes Buch wert ist, mus jeder für sich selbst entscheiden. Für Einsteiger in die Reihe um Annika ist es ganz sicher nicht geeignet.