Gruselig geht's in unserer Horror-Geschichten- Anthologie zu. Auf Gewalt- und Blutorgien haben wir allerdings verzichtet. Manche Geschichten sind sogar witzig.
Charles Bukowski: Den Göttern kommt das große Kotzen
Charles Bukowski wird oft auf Saufen und Sex reduziert. Wer das tut, verkennt, dass der 1994 verstorbene amerikanische Autor auch eine brillanter Gesellschaftskritiker war und vor allem eines richtig gut konnte: schreiben.
Charles Bukowski hat zudem enorm viel produziert – deswegen kann auch noch zwölf Jahre nach seinem Tod Unbekanntes von ihm erscheinen – wie zum Beispiel seine Tagebuchaufzeichnungen aus den Jahren 1991 bis 93. Darin kommen so gut wie gar kein Sex und nur wenig Alkohol vor. Es geht um Bukowskis Tage auf der Pferderennbahn und seine Nächte vor dem Computer. Interessant!
Charles Bukowski: Den Göttern kommt das große Kotzen.
Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln, Februar 2006.
160 Seiten, gebundenes Buch.