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Erstmals seit Jahren legt der große Kurt Vonnegut („Schlachthof 5 oder der Kinderkreuzzug“) ein neues Werk vor. Bei „Mann ohne Land“, einem nur 170 Seiten dünnen von Harry Rowohlt übersetzten Bändchen, handelt es sich jedoch nicht um einen Roman, sondern um die Ansichten des mittlerweile 82-Jährigen zu diesem und jenem: zu Kindheit, Humor, Alter, Literatur, Musik, Kreativem Schreiben, Frauen, Sex, Politik, Malerei, Religion – zu allem eben. Gelegentlich hat man den Eindruck, dass Vonnegut einfach drauflos schreibt – und zwar genau das, was ihm gerade in den Kopf kommt, ohne sich um eine irgendwie geartete Struktur zu scheren. Das Ganze ist stellenweise humorig, wirkt genauso oft aber auch zerfahren.
Kurt Vonnegut: Mann ohne Land.
Pendo Verlag, Starnberg, Februar 2006.
176 Seiten, gebundenes Buch.