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Nicolas Remin: Die Masken von San Marco
Jetzt bestellen bei amazon.de! Kaiser Franz-Joseph von Österreich möchte ein - selbstverständlich misslungenes - Attentat auf sich selbst inszeniert haben, um die widerspenstigen Venezianer und auch ein bisschen die nicht ganz so widerspenstige Kaiserin Elisabeth, genannt Sissi, zu beeindrucken. Passend dazu geht das Gerücht um, eine venezianische Widerstandsgruppe plane gerade für den bevorstehenden Besuch des Kaiserpaares ein solches und habe dafür extra einen Untergrundkämpfer angeheuert, der mit dem Zug aus dem Norden komme. Auch die geheimen Erkennungszeichen zwischen diesem Mann und der Gruppe sind bekannt. Deswegen möchte Oberst Hölzl den Attentäter durch einen eigenen Mann ersetzten, der die Tat mit Platzpatronen durchführen soll und anschließend die Gruppe mit großem Aufwand verhaften. Es versteht sich von selbst, dass diese Verhaftung von der österreichischen Militärpolizei und nicht von der venezianischen Polizei in Person von Commissario Tron durchgeführt werden muss.
Soweit die Planung. Aber wie das mit Plänen so ist - in dieser Verschwörung kocht jeder, wirklich jeder sein eigenes Süppchen. Angefangen mit Tron, der sich den Fall in seiner eigenen Stadt nicht einfach aus der Hand nehmen lässt, nachdem er von der Widerstandsgruppe über Stadtgerüchte erfahren hat. Über die Verschwörer, deren Pläne nicht so sind, wie man eigentlich erwartet bis zu Oberst Hölzl und Kaiserin Elisabeth, die alle ihre ganz eigenen Interessen in Venedig verfolgen. Bis hin zum Attentäter, der nicht ganz so kaisertreu ist, wie Oberst Hölzl glaubt.

Insgesamt macht der vierte Roman um Commissario Tron und seine Sippschaft einfach Spaß. Geboten wird leicht zu erschließende Lektüre mit vielen Hintergrunddetails über Venedig gegen Ende des vorletzten Jahrhunderts und über die österreichische Monarchie. Gerade dass der Leser zu jeder Zeit alles über jeden Beteiligten weiß, jedes Motiv kennt und jeden Schritt nachvollziehen kann, lange bevor es die anderen Beteiligten können, kurz: die olympische Sicht, macht den Witz dieses Buches aus und diesen Roman zu einem Highlight. Der Leser sieht in den Kopf von Franz-Joseph, als er vor dem Spiegel die heroische Pose nach dem Attentat einübt, schüttelt den Kopf über Hölzl und seinen neu erstandenen Kampfhund und leidet mit Tron.


Nicolas Remin: Die Masken von San Marco.
Kindler-Verlag, Januar 2008.
348 Seiten, Hardcover, 19,90 Euro.

Regina Lindemann

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