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Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt
Jetzt bestellen bei amazon.de! In diesem Buch lässt Daniel Kehlmann die beiden bedeutenden Wissenschaftler Gauß und Humboldt aufeinander treffen, jedoch ist „Die Vermessung der Welt“ keine Biographie, vielmehr vermischt der Autor auf wunderbare Weise Fiktion mit Tatsachenbericht.
Gauß und Humboldt haben weit über die Grenzen ihrer Zeit hinaus gedacht. Daniel Kehlmann gelingt es dennoch, diese beiden wichtigen Forscher als Menschen beschreiben.
So stellt er uns einen Carl Friedrich Gauß vor, dem es widerstrebt auf Reisen zu gehen, und der das langsame Denken seiner Mitmenschen als lästig empfindet. Besonders sein Sohn ist ihm eine Enttäuschung, zeigt er doch keinerlei Anzeichen des mathematischen Genies seines Vaters.
Wir treffen einen Alexander von Humboldt, der voller Forschergeist weite Teile der Welt bereist, sich mehr fßr die Anzahl der Kopfläuse bei Eingeborenen als fßr die Menschen selbst begeistert, und vor keinem Erdloch, das es zu erkunden gilt, zurßckschreckt.

Humboldt schreibt immer wieder an Gauß, er möge am Deutschen Naturforscherkongress in Berlin teilnehmen. Das Buch beginnt 1828 mit Gauß´ Reise nach Berlin, es ist seit vielen Jahren das erste Mal, dass er Göttingen verlässt.
Gauß, der am liebsten in seinem gewohnten Umfeld den mathematischen und physikalischen Gesetzmäßigkeiten auf die Spur kommt, verabscheut Veränderungen. Humboldt, der an allem Neuen interessiert ist, nimmt ihn begeistert in Empfang und scheitert beim Versuch, diesen Moment auf einer Silberjodidschicht festzuhalten.
In den folgenden Kapitel beschreibt Kehlmann die Entwicklung der jungen Männer zu den bekannten Wissenschaftlern, begleitet Humboldt auf seinen Expeditionen und erzählt von Gauß´ Momenten der Erkenntnis. Er zeichnet das Wesen der beiden Forscher voller Verständnis, zeigt dem Leser, welche Mühen es Gauß und Humboldt gekostet haben muss, in einer Zeit zu leben, die ihnen nicht gewachsen war.
Alle Dialoge sind in indirekter Rede gehalten, ein Stilmittel, durch das selbst eine nĂźchterne Unterhaltung einigen Humor gewinnt.
Wer einen kunstfertig und intelligent erzählten Roman gespickt mit Fakten, voller Witz und skurriler Situationen sucht, der ist mit „Die Vermessung der Welt“ bestens beraten.

Daniel Kehlmann: Die Vermessung der Welt.
Rowohlt, Februar 2008.
304 Seiten, Taschenbuch, 9,95 Euro.

Claudia Siegmann-Gabriel

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