Das mit 328 Seiten dickste Buch unseres Verlagsprogramms ist die Vampiranthologie "Ganz schön bissig ..." - die 33 besten Geschichten aus 540 Einsendungen.
Ein gelungenes Debüt legt der 33-jährige Londoner Autor Chris Cleave vor. Sein rotzfreches „Lieber Osama“ ist dabei sowohl Plädoyer gegen Terror als auch eine Satire auf die kleinen Leute in Londons East-End.Streng genommen ist der gesamte Roman ein Brief an Osama Bin Laden. Die Briefeschreiberin schildert, was sie vor und nach einem fiktiven Terroranschlag während eines Fußballspiels zwischen Chelsea und Arsenal erlebt. Bei diesem Anschlag stirbt ihr Mann und vierjähriger Sohn. Mit der Terror-Thematik – und noch dazu in London – ist Cleave natürlich schon beinahe verstörend aktuell.Stellenweise erinnert „Lieber Osama“ an Nick Hornby.
Chris Cleave: Lieber Osama.
Rowohlt Verlag, Reinbek, Juli 2006.
320 Seiten, Hardcover.
