Das alte Buch Mamsell
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Peggy Wehmeier zeigt in diesem Buch, dass Märchen für kleine und große Leute interessant sein können - und dass sich auch schwere Inhalte wie der Tod für Kinder verstehbar machen lassen.
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Mike Wilks: Mirror Scape – Gefangen im Reich der Bilder
Jetzt bestellen bei amazon.de! Mel, der Sohn eines einfachen Handwerkers hat es nicht leicht in seinem Dorf. Seine ruhige, zurückhaltende Art, seine Hinwendung zu Bleistift. Tusche und Papier wird von seinen Altergenossen mit Argwohn bedacht. Um so erfreuter ist er, als es dem örtlichen Pfarrer gelingt, ihm eine Lehrstelle zu verschaffen.

Nicht bei irgendwem soll er in die Lehre gehen, oh nein, sein Weg führt ihn in die Metropole zum umjubelten Maler Ambrosius Blenk.

Doch schon vorher muss er erkennen, dass Einiges im Argen liegt. Die fünf Gilden haben das Land, seine Menschen und den Reichtum unter sich aufgeteilt. Wer auch immer sich seiner fünf Sinne in irgendeiner Weise bedient hat dafür den Zünften einen Obolus, Pläsier genannt zu entrichten. So werden die allmächtigen Gilden immer reicher und mächtiger, die Menschen der sieben Königreiche immer ärmer und unterdrückter. Nur die Regenbogenkämpfer rebellieren unterstützt von einem mächtigen Gönner gegen das Terrorregime. Wer aufmuckt oder schlicht nicht ins Bild passt, der endet in den Minen in denen die Pigmente für die Farbstoffe gefördert werden – ein Wiedersehen mit den Delinquenten ist ausgeschlossen.

In der Künstlerwerkstatt Blenks angekommen, muss Mel nur zu bald erkennen, dass ihn auch hier einiges von seinen Mitlehrlingen trennt. Während diese für den Unterricht viel Geld oder Pläsiere bezahlen müssen, wird Mel aufgrund seines Talents umsonst unterrichtet. So wird er schnell zur Zielscheibe heimtückischer Streiche und Bosheiten der älteren, neidischen Lehrlinge. Nur Ludo, ein Lehrling und die Küchenmagd Wren halten zu ihm.
Dann aber entdeckt er ein Geheimnis – die Kunstwerke Blenks sind nicht nur zweidimensionale Bilder, sondern Pforten, Tore in eine andere Welt, Türen nach Mirrorscape.
Als die rote fünfte Gilde zum Angriff auf Blenk bläst liegt es an unseren drei Helden wider willen, dem Meister zu Hilfe zu eilen – doch ein Verräter hat sich in die Welt hinter der Leinwand eingeschlichen ...



Eine neue Fantasy-Trilogie erwartet den Leser. Nun wäre dies nichts unbedingt Aussergewöhnliches, entsprechende Publikationen bekommen wir regelmässig von den grossen Verlagen vorgesetzt.

Was vorliegenden Roman aus dem Allerlei der Potter und Ring-Adaptionen heraushebt, das ist sein Ideenreichtum.

Nicht genug damit, dass, wie in jedem guten Kinder- und Jugendbuch Themen wie Eigenverantwortung, Ehrlichkeit, Freundschaft und das Erwachsenwerden angesprochen werden, der Autor fährt eine ganze Batterie von phantastischen Wesen auf. Belebte Phantasieobjekte die Mirrorscape bevölkern, ein See der Inspirationen, lebendige Häuser, Engel und Gestalt gewordene Fabelwesen bevölkern das Land hinter und in den Bildern. Das erinnert ein wenig an »Stravaganza« oder »Alice im Wunderland«, geht aber eigene Pfade.

Wenngleich auch die Zeichnung der Figuren so manches Mal ein wenig arg deutlich ausgefallen ist – insbesondere die Darstellung der fiesen Bösewichter der roten Gilde wirkt so manches Mal ein wenig übertrieben -, und ich mir die Motivation des Verräters ein wenig deutlicher und damit überzeugender ausgearbeitet gewünscht hätte, das Buch zieht seine Leser in seinen Bann. Aufbauend auf der uralten Grundgeschichte des Kampfes der – wenigen – unterdrückten Guten gegen die – übermächtigen – böse Herrscher um Freiheit und Selbstbestimmung hat der Autor mit seinem Plot einen faszinierenden Zauber beschworen, der das Buch zum Selbstläufer macht.

Mike Wilks: Mirror Scape – Gefangen im Reich der Bilder.
Friedrich Oettinger Verlag, August 2008.
447 Seiten, Hardcover, 17,90 Euro.

Carsten Kuhr

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