Joe Donnelly: Jack Flint und der Bann des Herzsteins
Schon als kleiner Junge wollte der Waise Jack Flint den durch eine hohe Steinmauer geschützten Wald von Cromwath Blackwood erforschen. Sein Vormund, Major MacBeth, der Hüter des verwunschenen Zauberwaldes – so zumindest der Dorfklatsch – aber hat ihm, wie allen anderen den Zugang zum Wald streng verboten.
Dann aber an Halloween, in der Samhain Nacht, als die Grenzen zwischen den Welten, zwischen Raum und Zeit dünn, ja durchlässig sind, gelangt etwas Böses in unsere Welt. Während der Major seiner Pflicht als Hüter nachkommt, fliehen Jack und sein Freund Kerry vor dem Bösen und gelangen über das Fernwärtstor in eine Welt voller Magie und Abenteuer, aber auch voller Gefahren. Die beiden ungleichen Freund landen tief in der Vergangenheit. Temair, ein Reich als Irland und Schottland noch verbunden waren ist erneut in Gefahr. Das vor Generationen gebannte Böse, der Dämon Morrigan, der in Gestalt einer schwarzen Göttin Menschen verführt strebt erneut nach Macht und Herrschaft über die Welten. In dem abtrünnigen Fürsten Mandrake hat sie ihren willigen Helfer gefunden. Wilde Scree Horden, die verräterischen Clans der Highlands und dunkle Magie bemühen sich den Schlüssel zur Freisetzung der Dämonin in ihre gierigen Klauen zu bekommen – einen Schlüssel, den ausgerechnet Jack hütet ....
Einmal mehr muss der altbekannte und immerwährende Kampf des Lichts gegen die Dunkelheit, der Guten gegen die Bösen als Grundthema herhalten.
Zwei junge Freunde aus unserer Welt ziehen nicht ganz freiwillig aus, sich in einer archaischen Umgebung dem Bösen zu stellen.
Joe Donnelly: Jack Flint und der Bann des Herzsteins.
Loewe, September 2008.
431 Seiten, Hardcover, 16,90 Euro.