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Orhan Pamuk: Das Museum der Unschuld
Jetzt bestellen bei amazon.de! Südlich vom berühmten Taksim-Platzes in Istanbul, an der Dalgic-Gasse im Cukurcuma-Viertel, möchte Literatur-Nobelpreisträger Orhan Pamuk eines der ungewöhnlichsten Museen der Welt eröffnen: Das „Museum der Unschuld“.

Der gerade erschienene Roman des 56-jährigen Türken ist das Buch zum Museum, der Katalog einer großen Liebe. Wie im Liebesrausch erzählt Pamuk die Geschichte des 30-jährigen Kemal aus der Istanbuler Oberschicht zum 18-jährigen Ladenmädchen Füsun. Obwohl Kemal später verlobt und Füsun mit einem anderen Mann verheiratet ist, mit dem sie aber nie schläft, kommen die Liebenden nicht voneinander los. Neun Jahre, von 1975 bis 1984, sind sie durch Obsession miteinander verbunden.

Pamuk erzählt in der großen Liebesgeschichte, die im Moment des größten Glücks beginnt und die Leser wie in einem Rausch fesselt, auch die Geschichte der jungen türkischen Generation in den 1970er Jahren, die moderner ist als die Bilder, die wir von traditionellen türkischen Familien im Kopf haben.
Mehr als ein Liebesroman ist das „Museum der Unschuld“ ein Buch über großes, tragisches Liebesleiden. Kemal ist Gründer des Museums der Unschuld, in dem er Glücksbilder und Erinnerungsstücke von Füsun ausstellt. Orhan Pamuk wird selbst zur Nebenfigur, die der Museumskustos auffordert, ein Buch über das Museum zu schreiben. Realität und Fiktion durchdringen sich in diesem Roman auf wundersame Weise.

Wie besessen sammelt Kemal Erinnerungsstücke, die er bei den 1593 Treffen mit Füsun stiehlt: die Socken der Geliebten, Streichhölzer, die sie abgebrannt hat, die Uhr... So als könne er mit den Dingen, die er entwendet, alle Hindernisse, die sich vor der Liebe auftürmen, aus dem Weg räumen.

Der Sog, mit dem Pamuk die Leser auf fast 600 Seiten wegzieht, wird am Schluss immer größer. Die letzten Kapitel sind große Literatur. Dieser Roman hat nicht nur das Zeug zum Bestseller, er könnte ein Klassiker werden. Man sollte ihn unbedingt gelesen haben.

Orhan Pamuk: Das Museum der Unschuld.
Hanser, September 2008.
576 Seiten, Hardcover, 24,90 Euro.

Julia Gaß

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