Der Cousin im Souterrain
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Der nach "Dingerchen und andere bittere Köstlichkeiten" zweite Streich der Dortmunder Autorinnengruppe "Undpunkt".
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Alan Dean Foster: Die Echsenwelt – Ein Pip & Flinx Roman
Jetzt bestellen bei amazon.de! Flinx hat mit seinen einundzwanzig Lenzen schon einiges erlebt. Mittlerweile sind er und sein Minidrache Pip seit Jahren auf der Flucht vor den Häschern der Kirche und des Staates.

Hervorgegangen aus dem Reagenzglas eines illegalen Genlabors haben seine Schöpfer ihn und seine Geschwister mit besonderen PSI-Gaben bedacht. Inzwischen ist die Geheimgesellschaft längst zerschlagen, seine Geschwister wurden bis auf eine eliminiert. Nach wie vor aber sucht der junge Mann nach seinen Wurzeln. Wo kommt er her, wer waren seine Eltern, was wollten die Wissenschaftler erreichen, Fragen, die einer Beantwortung harren. Nur an einem Ort des Homanx-Universums kann er sich Aufklärung erhoffen. Auf der Erde, im streng gesicherten Archiv der Kirche muss es Berichte über die Vorgänge geben.

Und wirklich gelingt es ihm sich in die Datenbank einzuhacken – nur um feststellen zu müssen, dass ein Anderer schneller und erfolgreicher als er war.

Die Spur führt über ein interstellares Transportunternehmen direkt hinein in de Machtbereich der repitloiden Aann. Doch was nur will der Dieb mit sein Daten ausgerechnet auf einer Wüstenwelt der AAnn, die seit Jahrhunderten den Menschen und den mit diesen verbündeten insektoiden Thranx feindlich gegenüberstehen? Schnell wir klar, dass er im Orbit um die wasserarme Welt kaum Antworten finden wird. So macht Flinx sich auf, dem Dieb auf die Planetenoberfläche zu folgen – und stürzt ab. Eine lebensfeindliche Welt erwartet ihn, eine Welt aber auch, die ein Jahrhunderttausende altes Geheimnis birgt ...

Die Flinx und Pip Romane aus der Versschmiede Alan Dean Fosters zeichnen sich gemeinhin durch ĂĽberbrodelnde Exotik und Spannung aus.

Wie die meisten der Romane aus seiner Feder sind auch sie im Homanx-Universum angesiedelt. Gerade aus der ungewohnten Synthese von zwei Arten, wie sie unterschiedlicher eigentlich nicht sein könnten – den Menschen und den Insektoiden Thranx – zieht Foster immer sehr viel Faszination.
Dieses Mal aber bleibt die sonst gewohnte Spannung und der so oft beschworene Sense of Wonder leider aus.

Die erste Hälfte des Romans, die der Autor auf der Erde angesiedelt hat enttäuscht schlichtweg. Da wird kompliziert und nicht nachvollziehbar eine Handlung aufgebaut, die man ruhigen Gewissens in einem einzigen Kapitel hätte zusammenfassen können, ohne dass dem Leser dabei etwas gefehlt hätte.

Hoppla, wo war da der Mann, der uns mit den „Eissegeler von Tran-Ky-Ky“ oder dem „Waisenstern“ herausragende Unterhaltung auf hohem Niveau bot?

Erst nach der Havarie auf dem Wüstenplaneten kommt ein wenig Stimmung auf. Die Beschreibung der lebensfeindlichen Umwelt in all ihrer faszinierend fremdartigen Pracht, die ganz eigene Flora und Fauna die sich Foster hat einfallen lassen entschädigt ein wenig für den schwachen Beginn.

Dass unser Held dann auf ein archäologisches Relikt einer Hochkultur trifft hätte weiteres Potential geboten. Doch auch hier verschenkt der Autor die sich ihm bietenden Möglichkeiten. Was hätte ein Jack McDavitt aus diesem Setting nicht gemacht, und auch Foster selbst hat in das „Tar Aiym Krang“ schon bewiesen, dass er derartige Steilvorlagen eigentlich zu nutzen weiss. Dieses Mal aber bleibt er leider weit hinter seinen eigenen Standarts zurück.

Man kann den Roman sicherlich als Fan der Flinx und Pip Titel lesen, wer allerdings Foster als einen der farbenprächtigsten Autoren der Science Fiction erleben will, der greifen lieber zu einem der drei oben genannten Titel.

Alan Dean Foster: Die Echsenwelt – Ein Pip & Flinx Roman.
Bastei-LĂĽbbe, Oktober 2008.
398 Seiten, Taschenbuch, 8,95 Euro.

Carsten Kuhr

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