Der Tod aus der Teekiste
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Dan Ariely: Denken hilft zwar, nützt aber nichts
Jetzt bestellen bei amazon.de! Stellen Sie sich vor, Sie begegnen aus heiterem Himmel zur selben Zeit Brad Pitt und George Clooney (Männer ersetzen die beiden Namen bitte durch weibliche Äquivalente). Vorausgesetzt sei, Sie fänden beide gleichermaßen anziehend. Die beiden haben noch einen Freund dabei, ein ähnlicher Typ wie George Clooney, allerdings nicht ganz so attraktiv. Das Glück scheint Sie an diesem Tag geradezu zu verfolgen, Pitt und Clooney bitten Sie jeweils um ein Date. Für wen entscheiden Sie sich?
Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit für George Clooney, wird Dan Ariely Ihnen sagen. Und erklären. Umso besser noch, dass Sie außerdem erfahren, wie Sie Ihr neu erworbenes Wissen strategisch für ihren eigenen „Marktwert“ einsetzen können.

In „Denken hilft zwar, nützt aber nichts. Warum wir immer wieder unvernünftige Entscheidungen treffen“ untersucht Dan Ariely, was uns Menschen dazu bringt, wider besseres Wissen, falsche oder unvernünftige Entscheidungen zu treffen.
Von wegen gesunder Menschenverstand oder Vernunft, unsere Sicht der Dinge ist verblüffend leicht zu manipulieren. Was unglücklicherweise von Wirtschaftsbossen und Werbefachleuten schamlos ausgenutzt werden kann und wird.
Der Leser bekommt unter Anderem Einblicke in die Tricks der Marktwirtschaft, erfährt über die Tücken von Gratis-Angeboten, den Einfluss sexueller Erregung auf unsere Entscheidungen und die Gefahr der allgegenwärtigen Relativität.
Anhand zahlreicher kreativer Experimente, die verständlich und unterhaltsam beschrieben werden, teils sogar mit Tabellen oder Bildern, illustriert der Verhaltensforscher, wie Menschen nicht nur irrational, sondern vorhersehbar irrational handeln.
Er hilft dem Leser, sein eigenes Verhalten zu beobachten, zu beurteilen, und bestimmte Verhaltensmuster zu erkennen. Er beschreibt die Ködereffekte, die uns wieder und wieder zu unvernünftigen Handlungen verleiten und zeigt dem Leser, wie er diese identifizieren und damit seine eigene Denkensweise und letztendlich seine Handlungen beeinflussen kann.

1000000 mal. Etwa so oft habe ich mich und meine vermeintlich temperamentbedingten Entscheidungen in Dan Arielys „Denken hilft zwar, nützt aber nichts“ wieder erkannt.
„Lassen Sie sich im Supermarkt gerne dazu verleiten, Sonderangebote zu erwerben, die sie eigentlich gar nicht brauchen?“, fragt Ariely. „Ja, dauernd!“, will ich rufen. „Warum sind wir beim Anblick eines köstlichen Desserts sofort bereit, unser eisernes Diätgelübde zu brechen?“ fragt Ariely. Schuldbewusst denke ich an den fetttriefenden Döner, dem ich gestern Abend einfach nicht widerstehen konnte. Ja, das wollte ich auch gerne wissen!
Das Sachbuch war leicht zu lesen, wie ein Roman. Unterschiedlichste Beispiele aus allen Lebenssituationen und spannende Experimente haben es mir schwer gemacht, das Buch in der Vorlesung oder um ein Uhr nachts zur Seite zu legen. Ein Buch für alle, die lernen möchten, ihr eigenes Verhalten in unterschiedlichen Situationen zu verstehen und gegebenenfalls zu ändern.


Dan Ariely ist Professor für Verhaltensökonomie. Er leitete die Forschungsgruppe eRationality am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Zugleich lehrte er an der Sloan School of Management. Derzeit ist er Professor für Verhaltensökonomie an der Duke University in North Carolina.
(Sehen Sie auch unter: www.predictablyirrational.com)

Dan Ariely: Denken hilft zwar, nützt aber nichts.
Droemer, September 2008.
320 Seiten, Hardcover, 19,95 Euro.

Carolin Glock

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