Futter für die Bestie
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Gruselig geht's in unserer Horror-Geschichten-
Anthologie zu. Auf Gewalt- und Blutorgien haben wir allerdings verzichtet. Manche Geschichten sind sogar witzig.
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Nam Le: Im Boot
Jetzt bestellen bei amazon.de! „Im Boot“, die Titelgeschichte des Buches, ist eine von sieben Erzählungen und gleichzeitig das Debüt des jungen amerikanischen Autors Nam Le.
Auch wer lieber zu längeren Romanen greift, sollte sich dieses Buch wegen seiner eindringlichen Schilderungen und der wunderbar dichten Sprache nicht entgehen lassen.
In der ersten Geschichte erfahren die Leser, wie ein Erzähler die entsetzlichen Erlebnisse seines Vaters, der ein Massaker überlebt, verarbeitet.
Die zweite Geschichte handelt von den Freunden Eduardo und Luis. Sie leben in den Slums von Bogota und träumen von Cartagena, dem friedlichen Ort an der Karibik. Doch dann wird einer von den beiden erschossen.
Der Protagonist der dritten Geschichte ist ein alternder, kranker Maler, der in New York lebt. Als seine Tochter in der Stadt ein Konzert gibt, setzt er alles daran, sie zu treffen.
„Halflead Bay“ ist mit 69 Seiten die längste der Geschichten. Sie handelt von dem achtzehnjährigen australischen Jungen Jamie. Der Vater ist Fischer, die Mutter an Multipler Sklerose erkrankt.
In „Hiroshima“ geht es um ein achtähriges Mädchen im August 1945 in Hiroshima.
Sarah ist die Protagonistin der vorletzten Geschichte. Auf der Suche nach neuem Lebenssinn fliegt sie nach Teheran zu einer Freundin. Während einer Demonstration verschwindet sie spurlos.
Mai, eine junge Vietnamesin schippert mit anderen Boat People dreizehn Tage lang über das südchinesische Meer. Schlimmste Bedingungen, Dreck und ein fürchterlicher Sturm begleiten sie. Mitten im Meer versucht sie einem kranken Jungen das Leben zu retten. Nahe am Verdursten erreichen sie schließlich das Land.

Sieben ganz unterschiedliche Erzählungen, die doch eine Gemeinsamkeit haben: Alle behandeln sie das zentrale Thema Flucht auf der Suche nach einem besseren Leben. Sie handeln von der Hoffnung auf Leben und der zerstörerischen Macht des Todes.
Alle sind Geschichten, die anrühren, berühren, nicht loslassen. Eindringlich in der Sprache und ihrer Bilder fesseln sie und wirken nach wie immer größer werdende Wellenkreise die sich auf einem See ausbreiten.
Nam Le beweist mit seinem Debüt höchste dichterische, sprachgewaltige Erzählkunst wie sie nicht vielen Autoren gelingt.

Nam Le wurde 1978 in Vietnam geboren, kurz bevor seine Familie nach Australien auswanderte. Er wuchs in Melbourne auf und studierte Philosophie, Anglistik und Jura. Nach dem Studium arbeitete er zuerst als Anwalt und ging dann in die USA, um Creative Writing zu studieren. Derzeit lebt Nam Le in England.

Nam Le: Im Boot.
Claassen-Verlag, Oktober 2008.
332 Seiten, Hardcover, 22 Euro.

Annegret Glock

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