Madrigal für einen Mörder
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Ein Krimi muss nicht immer mit Erscheinen des Kommissars am Tatort beginnen. Dass es auch anders geht beweisen die Autoren mit ihren Kurzkrimis in diesem Buch.
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Greg Cox: Underworld Evolution - Der offizielle Roman zum Film
Jetzt bestellen bei amazon.de! 2003 kam Underworld in die Kinos; jener Film, der von einem uralten Krieg zwischen Werwölfen und Vampiren erzählt. Schon das Ende ließ damals auf eine Fortsetzung schließen. 2006 erschien diese mit Underworld Evolution. Der Kampf geht also in eine zweite Runde. Diese Rezension befasst sich jedoch nicht mit dem Film, sondern mit dem dazu passenden Roman aus dem Hause Dino.


Nachdem die Blutsaugerin Selene und das Mischwesen Michael Corvin (halb Vampir, halb Werwolf) den Vampir-Ältesten Victor getötet hatten, begann für sie eine Flucht. Sie wussten, dass beide – Werwölfe und Vampire von nun an Jagd auf sie machen würden. So endete Teil Eins der Story.
Zu Beginn von Band 2 überlegt es sich Selene jedoch bereits zu Anfang anders und möchte den noch verbliebenen Ältesten – Marcus – erwecken. Von ihm erhofft sie sich Hilfe und Vergebung. Was sie nicht weiß ist, dass auch Marcus inzwischen zu einem Mutant wurde, da er das Blut eines Lycaners in sich aufnahm. Und dieses Wesen hat andere Pläne als jene, der Vampirin zu helfen. Es will seinen Bruder – den ersten Werwolf überhaupt – befreien, der von Victor in ewige Gefangenschaft geschickt worden war. Pikant – Selenes Familie war es, die einst das Gefängnis für den Lycaner baute und nur sie weiß, wo es sich befindet. Zudem besitzt Michael einen Teil des Schlüssels zum Verließ des Werwolfs. Selene und Michael werden einerseits von Marcus gejagt, müssen aber andererseits verhindern, dass dieser seinen Bruder befreien kann. Um das Verwirrspiel komplett zu machen, mischt noch eine dritte Partei mit, deren Hintergründe und Absichten erst am Ende des Romans offensichtlich werden; dann aber eine umso größere Bedeutung erlangen.

Man kann das Buch nicht besprechen, ohne zumindest kurz auf den Film einzugehen. Dieser krankt nämlich leider an zwei Dingen. Zum einen sind die Kamerafahrten und Schnitte zu rasant. So werden Szenen, die für Horror sorgen könnten, überspielt. Zum zweiten hetzt der Film derart durch die Handlung, ständig angetrieben durch Kämpfe, Flucht und Action, dass für den Background der Story keine Zeit bleibt. Blut und Morde ersetzen nun mal keinen Plot und ein Fazit vieler Kinogänger ist, einen handlungsarmen Film gesehen zu haben, der zwar zu unterhalten weiß, aber eben um Längen besser sein könnte.
Genau hier macht es das Buch besser. Der Autor versteht es, die Handlung geschickt einzubauen, Hintergründe zu beleuchten und dennoch die Spannung zu erhalten. Szenen, die man aus dem Film kennt werden deutlich opulenter und ausführlicher beschrieben, Zwischenräume mit Handlungen und Emotionen gefüllt. Kommt es zu Kampfhandlungen, so sind diese lebendig in Szene gesetzt. Der Leser bekommt das Gefühl, dabei zu sein. Dies wird noch verstärkt durch die teils allzu menschliche Handlungsweise der Protagonisten; obwohl diese nicht menschlich sind. Hier könnte jedoch auch ein Schwachpunkt des Buches liegen. Zumindest für Leser, die in Blutsaugern absolute Überwesen sehen. Geschöpfe also, die niemals Fehler begehen und in allen Situationen Überlegenheit demonstrieren. Denn mit Lestat oder Blade haben weder Selene noch jemand anderes in dem Buch etwas gemein.
Cox bedient sich in dem Roman einem Plauderton, der einerseits nicht zu lässig daher kommt, andererseits aber auch nicht mit einer zu blumigen Sprache aufwartet. Er passt sich sprachlich den Szenen des Buches an. Einzig der inflationäre Gebrauch des Wortes Scheiße stößt an manchen Stellen bitter auf. Zwar wird es auch im Film mehrfach benutzt, doch im Buch treibt es der Autor auf die Spitze. Wirklich schädlich für den Roman ist es freilich nicht.

Fazit:
Das Buch ist mehr als der „Roman zum Film“. Dazu ist der Inhalt zu umfassend. Die Erzählweise ist gelungen, Handlung und Spannung sind gut aufeinander abgestimmt. Es hat viel Spaß gemacht, den Roman zu lesen. Trotz der Tatsache, dass ich den Film kannte.
Ein Lob auch an den Übersetzer. Man merkt Stahl an, dass er ein routinierter Autor ist. Schwächen leistet er sich kaum in diesem Band.

Greg Cox: Underworld Evolution - Der offizielle Roman zum Film.
Dino Entertainment, Nettetal, Februar 2006.
352 Seiten, Taschenbuch.

Gunter Arentzen

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