Der Cousin im Souterrain
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Der nach "Dingerchen und andere bittere Köstlichkeiten" zweite Streich der Dortmunder Autorinnengruppe "Undpunkt".
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Iny Lorentz: Die Tochter der Wanderhure
Jetzt bestellen bei amazon.de! Wer sich am Ende der Wanderhure-Trilogie gefragt hat, was wohl aus Trudi, der Tochter von Marie Adlerin und ihrem Michel wird, kann sich freuen. Die Geschichte geht weiter! Und wir treffen alle alten Bekannten wieder: Hiltrud, die Ziegenbäuerin und ihren Sohn Michi; Alika, die Mohrin; Annie, die Wirtschafterin, und natürlich Marie und Michel selbst, ihren Sohn Falko und die anderen (Zieh-) Töchter.

Trudi, fast erwachsen, und ihre Freundin Bona turteln unbeschwert mit zwei jungen Rittern herum. Sie verhalten sich nicht wie schickliche junge Damen sollten ... doch das ist nicht weiter schlimm. Junker Georg verspricht schließlich, Trudi zu heiraten, und Bona soll demnächst einen viel zu alten Bewerber ehelichen, da darf sie doch vorher noch ein wenig Spaß haben?
Derweil versucht Michel Adler, Trudis Vater, unter den Burgherren in seiner Umgebung Verbündete gegen den neuen Fürstbischof Gottfried Schenk zu Limpurg zu finden. Dieser versucht nämlich allzu nachdringlich, seine Macht und seinen Einflussbereich zu mehren.
Bei Bonas Hochzeit passiert schließlich das Unfassbare: Michel wird ermordet. Marie und Trudi verdächtigen den windigen Söldner Peter von Eichenloh.
Während Marie verzweifelt versucht, die Burg Kibitzstein vor raffgierigen Nachbarn und dem Fürstbischof zu schützen, schmiedet Trudi heimlich eigene Pläne: Ohne ihrer Mutter zu sagen, was sie vorhat, nutzt sie einen Besuch bei einer Freundin, um sich auf eigene Faust nach Graz aufzumachen. Sie will den König selbst um Schutz für Kiebitzstein bitten, und wenn es geht, Michels Mörder finden. Doch sie hat sich diese Reise einfacher vorgestellt und schon bald sieht sie sich ungeahnten Gefahren ausgesetzt.

Große abendfüllende Unterhaltung; ein Roman, bunt und lebendig wie ein Mittelalterjahrmarkt. All inclusive, möchte man anmerken: Mord und Machtgier, Unheil und Unzucht, Abenteuer und Aberglaube, Leid und List, Irrtümer und Intrigen, dazu derbe Sprüche, Zweikämpfe, eine Burgbelagerung und liebenswerte Protagonisten. Und natürlich kommt auch die Liebe nicht zu kurz. Man merkt, dass die Autoren, die unter dem Pseudonym Iny Lorentz schreiben, hier in ihrem Element sind. Sie haben umfassend recherchiert und kennen sich in dieser Epoche aus. Zudem sind die Figuren über drei Romane gereift, sie sind ausgefeilt und rund, sehr lebendig; alte Bekannte eben, die man als Leser gerne wieder trifft. Hier handelt keiner entgegen seinem Charakter, alles passt stimmig zusammen. Solide aufgebaut und spannend, ist der Roman trotz seiner Länge schnell gelesen – weil man ihn ungern aus der Hand legt, und ständig „nur noch ein einziges Kapitel vor dem Schlafengehen“ weiter lesen muss, bis sich am Ende alle Handlungsfäden verknüpfen.
Fast ist man versucht, vorsichtig anzuklopfen, ob nicht eines Tages die Enkeltochter der Wanderhure ...

Iny Lorentz: Die Tochter der Wanderhure.
Knaur, Oktober 2008.
720 Seiten, Hardcover, 19,95 Euro.

Susanne Ruitenberg

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