Peggy Wehmeier zeigt in diesem Buch, dass Märchen für kleine und große Leute interessant sein können - und dass sich auch schwere Inhalte wie der Tod für Kinder verstehbar machen lassen.
Jane und Alan Mackenzies Eheleben hat nach über sechzehn Jahren gewaltige Risse bekommen. Einst war Alan Janes Traummann als erfolgreicher, sportlicher Professor am Campus. Mittlerweile ist Alan an einem chronischen Rückenleiden erkrankt. Für Jane ist es eine selbstverständliche Pflicht, ihren Mann zu pflegen. Aber Alan ist durch seine Krankheit ein unzufriedener, launischer Partner geworden.
Als die erfolgreiche Schriftstellerin Delia und ihr Mann Henry auf dem Campus Quartier beziehen, ändert sich alles. Nach den tristen und aufopfernden Ehejahren fühlt sich Jane durch Henry endlich wieder als Frau bestätigt und begehrt. Doch trotz ihrer Empfindungen für Henry fühlt sie sich anfangs schuldig und ist hin- und hergerissen zwischen Pflicht- und Liebesgefühlen.
Alan dagegen macht sich keine Gewissensbisse, vergisst manchmal gar seine Schmerzen in Delias Anwesenheit. Beflügelt entwickelt er dank Delia wieder neue Kreativität.
Die Ehe der Mackenzies wird auf eine harte Probe gestellt.
Alison Lurie kennt die Charaktere ihrer Figuren, die sich im intellektuellen Milieu bewegen, bestens. Treffend stellt sie deren einst selbstverständlichen und edelmütigen Eigenschaften in Frage, indem sie aufzeigt, wie destruktiv sich egoistisches Verhalten in beiden Partnerschaften auswirkt.