Der Cousin im Souterrain
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Der nach "Dingerchen und andere bittere Köstlichkeiten" zweite Streich der Dortmunder Autorinnengruppe "Undpunkt".
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Simon Beckett: Leichenblässe
Jetzt bestellen bei amazon.de! Zart besaitet sollte man nicht sein, wenn man Simon Beckett liest. Jetzt hat der dritte Thriller der David Hunter-Reihe die Bestsellerlisten gestürmt. Und wartet mit Dutzenden von Leichen in nicht ganz appetitlichen Verwesungszuständen, einer gehörigen Portion Sadismus des Mörders, Folter, Abstechern auf eine private Leichenfarm auf und einem hochgradig spannenden Finale auf.
Der britische, forensische Anthropologe David Hunter, möchte sich entspannen, nachdem er am Schluss des letzten Buchs („Kalte Asche“) nur knapp einen Mordanschlag überlebt hat. Er kehrt dahin zurück, wo Beckett ihn im ersten Thriller („Chemie des Todes“) eingeführt hat: auf die Leichenfarm seines Mentors Tom Lieberman in Tennessee.
In Rückblenden fasst Beckett kurz zusammen, was bisher geschah – der größere Lesespaß ist es jedoch, alle drei Thriller zu lesen, weil Simon Beckett zurzeit einer der bemerkenswertesten Krimiautoren ist.
In Tennessee beschäftigt ein skrupelloser Serienmörder die Polizei und Rechtsmedizin. Eine verwese Leiche nach der anderen landet auf dem Seziertisch, Spuren führen Hunter und die anderen Kriminologen immer wieder auf falsche Spuren. Der Mörder ist immer in der Nähe, wird aber natürlich erst ganz am Schluss entlarvt – wieder auf sehr verschlungenen Wegen und sehr überraschend. Wie ein Archäologe seziert Hunter verweste Leichen und Mordmotive – nicht immer sehr appetitlich, mit viel schwarzer Fantasie aus einer sehr dunklen Seele des Mörders.

Becketts Virtuosität fängt die Leser wieder ganz am Schluss ein. Auf den letzten Seiten mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Und dann ist man froh, dass man beim Lesen den Geruch, dem Hunter und sein Team bei den Ermittlungen in der Nase haben müssen, nicht riechen muss.
Geschrieben sind Becketts BĂĽcher immer mehr wie DrehbĂĽcher, die nach einer Verfilmung schreien. Man darf gespannt sein, wann die Filmemacher diesen Autoren, der genauso spannend wie seine Thriller ist, entdecken.

In diesem Jahr sollen noch zwei weitere Becketts erscheinen: „Obsession“ und „Flammenbrut“.

Simon Beckett: Leichenblässe.
Wunderlich, Januar 2009.
416 Seiten, Hardcover, 19,90 Euro.

Julia Gaß

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