Der himmelblaue Schmengeling
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Kai Meyer: Die Wasserweber – Die Wellenläufer Trilogie Band 3
Jetzt bestellen bei amazon.de! Kai Meyer hat mit seiner Merle Trilogie neue Massstäbe gesetzt. Die phantastischen Jugendbücher fanden sich auf den einschlägigen Bestsellerlisten, und schon bald war klar, dass sowohl das Publikum, als auch der Verlag Appetit auf mehr hatten. Mit den ersten bei den Romanen der Wellenläufer-Trilogie, legte der Autor dann auch weiteres, überzeugendes Abenteuergarn vor.

Jolly und Munk, unsere Protagonisten sind dazu ausersehen, im Zentrum des Mahlstromes am Meeresgrund die Entscheidung des Kampfes um die Welt herbeizuführen. Nur wenn es ihnen mittels ihrer Muschelmagie gelingt, den Mahlstrom zu schliessen, und die Invasion unserer Welt durch die bösen Wesen zu unterbinden, können die Seesternstadt Aelenium und die Welt der Menschen fortbestehen. Doch zunächst gilt es den Weg zum Schorfenschrund zu finden - ein Weg, auf dem sie Aina, eine Quappe, die vor Jahrhunderten bei dem ersten Versuch den Mahlstrom zu bezwingen dabei war, treffen. Währenddessen greifen Heere von Klabauterern die Seestadt an, und die Segel der vereinte Flotte der Piraten und Menschenfresser wird am Horizont gesichtet. Zeit für den Weltenschöpfer die alten Götter zu beschwören, auch wenn dies den Untergang seiner Schöpfung bedeutet.

Es ist bekannt, dass ich die Bücher Kai Meyer's sehr schätze. Alle seine Werke zeichnen sich durch eine sehr eigenständige Phantasie aus, viele bieten sehr spannende, mitreissende Unterhaltung, und einige sind stilistisch wie inhaltlich herausragend.

Auch die ersten beiden Romane der Wellenläufer Trilogie boten erstklassige Unterhaltung. Meyer brannte ein wahres Feuerwerk ungewöhnlicher Wesen und toller Ideen ab. Er, und mit ihm der Leser geriet regelrecht ins Schwärmen, angesichts der phantastischen Begebenheiten und der involvierten Gestalten. Die drei, das Schicksal der Welt an ihrem Spinnrad festhaltenen Nornen, der einäugige Weltenschöpfer mit seinen zwei gefiederten Boten, fliegende Rochen, ein Wal, in dessen Magen ein Schiffbrüchiger seine Kneipe eröffnen will, Geister und Gespenster - es war ein toller Ritt auf sturmgepeitschten Wellenkämmen, auf den Meyer uns mitnahm.

Und genau dies ist die Krux an vorliegendem Buch. Die Handlung ist schon so in ihren Gleisen festgezurrt, dass wirkliche Ãœberraschungseffekte diesmal Mangelware sind. Ein Grossteil der Luft ist draussen, die Auseinandersetzung um die Seesternstadt ja selbst der Weg zum Schorfengrund und dem Zentrum des Mahlstroms, sie wirken trotz aller atemloser Action ein wenig langatmig auf mich.
Die Personen der Handlung, auf Seiten der Guten und der Bösen sie stehen im Wesentlichen fest, sind klar gezeichnet und entwickeln sich kaum fort, müssen dies aber auch nicht. Einzig Aina, die vor Jahrhunderten bereits einmal den Kampf gegen das Böse aufnahm stösst neu zur Handlung und gerade dieses Mädchen blieb in ihrer Darstellung blass. Auch wenn Aina mehr ist, als wir zunächst hinter ihr vermuten, auch wenn die Auseinandersetzung auf Messers Schneide steht, so richtig zittern wir diesmal nicht mit unseren Personen mit. Ich kam mir ein wenig vor, wie bei einem James Bond Film. Perfekt inszenierte Action am laufenden Band, aber das Besondere, das die Bücher Meyers oft auszeichnete, das blieb diesmal aussen vor. Nach zwei grossartigen Auftaktbänden ein zwar spannender und folgerichtiger Abschluss der Trilogie, aber leider doch weit von einem ganzheitlichen Triumph wie der Merle Trilogie entfernt.


Andreas Fröhlich, bekannt als Bob Andrews in „Die Drei ???" und Edward Nortons Synchronstimme, leistet großartige Arbeit, als Vorleser. Er verleiht jedem Charakter ausnehmend viel Charme, in dem er gekonnt seine Stimme verstellt.

Kai Meyer: Die Wasserweber – Die Wellenläufer Trilogie Band 3.
Hörcomany, Februar 2005.
CD, 24,90 Euro.

Carsten Kuhr

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